Spirit of Styria

Glanzvolle Trophäe MIT TIEFGANG

Außergewöhnlich sind nicht nur die Leistungen der prämierten Forscherinnen, alles außer gewöhnlich ist auch die Trophäe für den „SPIRIT-Award for Women in Science“. Der Künstler Reinhard Gussmagg schuf ästhetisch Glanzvolles mit inhaltlicher Tiefe.

Trophäe Making-of
Konzept und Design von Reinhard Gussmagg, Künstler, Zukunftszeichner und „Graphic Facilitator“, mit GUSSMAGG-art Spezialist in der Visualisierung von Ideen und Visionen www.gussmagg-art.com

Das Laser-Cut-Studio „Paul brennt“ von Oliver Mitteregger, angesiedelt in der Grazer Reininghausstraße, realisierte den Entwurf dank präziser Laser-Schnitt- und Gravurtechnik. www.paulbrennt.com

Weitzer Woodsolutions aus Weiz, Spezialist für Holz-Hybrid, dem nachhaltigen Leichtbaustoff der Zukunft, gestaltete den Sockel der Trophäe.
www.weitzer-woodsolutions.com

Eine weibliche Figur, die mit den Naturgesetzen tanzt. Mit kleinsten Teilchen und dem großen Ganzen – mit Molekülen, Atomen, DNA-Strängen und geometrischen Formen. Grazil und selbstbewusst bewegt sich die Figur auf einem Yin-Yang Symbol. „Es steht für die Ausgewogenheit von weiblichen und männlichen Qualitäten. Eine Anspielung auf eine möglichst ausgeglichene Frauenquote in allen Gremien dieser Welt“, verrät Reinhard Gussmagg, der Schöpfer der „SPIRIT-Award for Women in Science“-Trophäe, die nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch inhaltlich durch eine Vielzahl an Metaphern und Analogien besticht. „Die Protagonistin tanzt barfuß. Ein Symbol für die Erdung und die Verbundenheit mit Mutter Natur und ihren Gesetzen“, erklärt der Künstler eines der vielen Details.

Kernstück der Trophäe sind zwei lasergeschnittene und gravierte Acrylglas-Ebenen. „Davon ist die Figur im Vordergrund in transparentem Orange ausgeführt, der Farbe der Innovation“, so der Künstler. „Die Scheibe im Hintergrund ist ein leicht braungefärbter Spiegel, damit sich die Gewinnerinnen beim Betrachten des Awards selbst im Preis erkennen können.“ Beide Ebenen sind auf einem dunklen Holzsockel montiert. „In der Form eines Schuhs mit hohem Absatz“, so der Künstler augenzwinkernd.

Dem Award gab Gussmagg den Namen „Marie“. „Namenspatronin Marie Curie war eine der ersten herausragenden Forscherinnen, die es geschafft hat, als Frau in der männerdominierten Welt der Forschung Anerkennung zu erlangen“, so Gussmagg, der für die Umsetzung auf kreatives Teamwork setzte. Geschnitten und graviert wurde das Acrylglas vom Grazer-Laser-Cut-Studio „Paul brennt“, das dank modernster Laser-Technologie seit Jahren verschiedene Materialien wie Holz, Acryl oder Leder für unterschiedliche Anlässe veredelt. Den geschwungenen Holzsockel aus Eiche gestaltete „Weitzer Woodsolutions“, eine Hightech-Tochterfirma von Weitzer Parkett, die mit einem zukunftsweisenden Holz-Hybrid-Material ganz neue Formensprachen ermöglicht.

Perfektes Teamwork: Oliver Mitteregger von „Paul brennt“,
Michaela Mayr („Weitzer Woodsolutions“) und Künstler Reinhard Gussmagg, (v.l.)

Fotos: Oliver Wolf

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