Spirit of Styria

„Anpassung an Klimawandel steht im Fokus“

Starke Verwaltung, starker Standort: In einer Serie holt „SPIRIT of Styria“ Repräsentanten der Verwaltung vor den Vorhang und gibt Einblick in den Spirit der steirischen Verwaltung. Diesmal: Clemens Matzer, Leiter der Abteilung 14 – Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit.

Clemens Matzer, Leiter der Abteilung 14 in seinem Büro in der Wartingergasse

Die wichtigste(n) Aufgabe(n) der Abteilung 14: Unsere Abteilung ist für die Koordinierung der gesamten Wasserwirtschaft in der Steiermark zuständig und trägt zur Gewährleistung einer sicheren Wasserversorgung und Abwasserentsorgung für die Steirerinnen und Steirer bei. Zudem ist der Schutz vor Naturgefahren durch ein modernes Hochwassermanagement im Angesicht häufiger Extremwetterereignisse von größter Bedeutung. Darüber hinaus wird im Rahmen abfallwirtschaftlicher Aufgaben die Kreislaufwirtschaft sukzessive umgesetzt sowie die Agenda 2030 durch die Nachhaltigkeitskoordination auf lokaler Ebene vorangetrieben.
Meine zentrale Aufgabe als Abteilungsleiter: Im Vordergrund steht die Sicherstellung ausreichender organisatorischer und personeller Ressourcen, um die Aufgabenbewältigung im Zuständigkeitsbereich der Abteilung bestmöglich zu gewährleisten. Darüber hinaus ist die Koordination der Stakeholder in den unterschiedlichen Sphären von besonderer Bedeutung.
Was mir an meinem Job besonders gefällt: Mit Menschen für Menschen zu arbeiten und Projekte von der Vorstudie bis zum Spatenstich begleiten zu dürfen.

Büro-Deko: Der Wasserwuzzi
der Zentral-Wasserversorgung Hochschwab Süd

Wie viel Gestaltung darf Verwaltung? Die Verwaltung verfügt über hoch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die fachliche Grundlagen für die politischen Organe erarbeiten und mit ihrer Expertise beratend zur Seite stehen. Es ist spannend, gemeinsam mit der Politik Ideen zur Umsetzung bringen zu können.
Die aktuell größte Herausforderung für meine Organisation: Das ist eindeutig der Klimawandel, der nicht zuletzt in Form von zahlreichen Extremwetterereignissen in der Steiermark deutlich sichtbar wird. Darüber hinaus ist die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft mit zahlreichen Hürden verbunden, die beim Schließen von Stoffstromlücken überwunden werden müssen.
Ist Vorschrift immer Vorschrift? Gesetze werden im Nationalrat, Bundesrat und Landtag beschlossen. Der Gesetzgeber schafft die Grundlagen für das Handeln des Staates und somit auch für Regierung und Behörden.
Von meinen Mitarbeitern erwarte ich: Teamgeist, selbstständiges Arbeiten und verantwortungsbewusstes Handeln.
Digitalisierung in der Verwaltung ist … in aller Munde und wird dabei helfen, Prozesse effizienter zu machen sowie den Nutzerkomfort zu erhöhen.
Was ich mir vom Gesetzgeber wünschen würde: Manchmal ist weniger mehr.
Ein Satz, den ich nicht mehr hören kann: „Ich bin bereit!“, weil ich wohl durch meine Kinder zu häufig SpongeBob Schwammkopf mitschauen musste.
Was ich mir von der Wirtschaft/Unternehmen wünsche: Mit voller Kraft und Innovationsbegeisterung die Zukunft der internationalen Wirtschaftslandschaft weiterhin mitzugestalten.
Mein größtes Ziel: Zumindest ein Jahr ohne Katastrophenereignisse erleben zu dürfen. In Anbetracht des voranschreitenden Klimawandels stehen meine Chancen aber denkbar schlecht.
Die Zukunftsfrage Nummer eins für die Gesellschaft: Die Klimawandelanpassung ist ein zentraler Baustein für die Entwicklung der Steiermark in den kommenden Jahrzehnten.
Meine wichtigsten Werte: Familie, Loyalität, Offenheit, Teamfreudigkeit und Kooperationsgeist
Soziale Netzwerke: Die habe ich nur real, nicht virtuell.
Entspannung in der Freizeit finde ich … im Garten.
Lieblingsbuch: Eigentlich immer mein aktueller Lesestoff – derzeit lese ich wieder einmal „Der Name der Rose“ von Umberto Eco.
Lieblingsmusik: Jazz, aber Schlager passt manchmal auch.
Sehnsuchtsort: Zuhause

Fotos: Oliver Wolf

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