#first-service-for-busy-people
Die Aktion #FIRST-SERVICE-FOR-BUSY-PEOPLE ist mit großem Erfolg gestartet. Bei der Wahl zur „Apothekerin des Monats“ erreichte die Grazer Pharmazeutin Julia Paller die meisten Nennungen. Wir dürfen sie nun näher vorstellen und rufen dazu auf, bereits für den oder die Apotheker/in des Monats Mai zu voten!
Frau Paller, was hat Sie dazu inspiriert, Apothekerin zu werden?
Meine Leidenschaft galt schon immer den Naturwissenschaften, mit dem Studium der Pharmazie konnte ich diese Interessen alle unter einen Hut bringen – Natur, Pflanzen, der menschliche Körper. Ich liebe den direkten Kontakt zu den Menschen, ihren Anliegen und Bedürfnissen. Das Schönste daran ist, wenn jemand zurückkommt und sich bedankt, dass man ihm geholfen hat.
Welches Fachgebiet interessiert Sie besonders?
Der Fokus meiner Arbeit in der Apotheke liegt auf wissenschaftlich fundierten Aspekten. Ich lege großen Wert auf evidenzbasierte Informationen und aktuelle Forschungsergebnisse. Für mich ist es essenziell, sich als Apotheker immer weiterzubilden, um die bestmögliche Unterstützung für unsere Kunden zu gewährleisten.

Julia Paller

Was ist für Sie der „Allrounder“, wenn es um Vorsorge geht?
Das ist für mich nicht mit einem „Supervitamin“ erklärbar. Es geht um ein großes Ganzes. Ein gesunder Lebensstil, vitaminreiche Ernährung, Bewegung an der frischen Luft und das noch abgerundet mit den passenden Nahrungsergänzungsmitteln und Phytopharmaka, speziell auf die Bedürfnisse abgestimmt.
Was sind Ihre liebsten Hobbys oder Aktivitäten zum Abschalten?
Malen, Lesen, Reisen, Natur, Fotografie
Haben Sie ein persönliches Gesundheitsgeheimnis, das Sie gerne teilen würden?
Heute ist die geistige Gesundheit mindestens genauso wichtig wie die körperliche. Entspannungstechniken, ausreichender, gesunder Schlaf und ein Ausgleich zum stressigen Berufsalltag sind für mich essenziell. Hier kann man ebenfalls gut mit pflanzlichen Wirkstoffen unterstützen, etwa mit Passionsblume, Baldrian oder Melisse.
Gibt es eine Lebensweisheit oder ein Zitat, das Sie inspiriert?
Ja, dieses hier von Arthur Schopenhauer: „Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.“ Positives Denken ist auch für unsere körperliche Gesundheit unerlässlich! Es erinnert uns auch daran, wie wertvoll es ist, Dankbarkeit zu üben, um nicht in einem ständigen Zustand des „Haben-Wollens“ gefangen zu bleiben. Schopenhauer lädt uns ein, innezuhalten und das zu reflektieren, was wir bereits besitzen, anstatt ständig in die Zukunft zu blicken und zu denken, dass uns noch etwas fehlt, um glücklich zu sein.
Wie motivieren Sie sich selbst, wenn es um Gesundheitsprävention geht?
Es wäre schön, wenn man sich immer sehr leicht motivieren könnte. Ich komme aus einer Generation, geprägt von Social Media, in der sich jeder optimieren möchte. Wir sehen jeden Tag schöne, fitte Menschen, die sich gesund ernähren und immer glücklich wirken. Das ist unrealistisch. Für mich ist es wichtig, mit sich selbst zufrieden zu sein und das zu tun, was einem gut tut. Ohne dabei allzu streng mit sich selbst zu sein.
Was braucht unser Körper im April?
Allem voran Magnesium, für die Muskeln, den Energiestoffwechsel und einen gesunden Schlaf, dazu B-Vitamine, ebenfalls für den Energiestoffwechsel und die Nerven, Omega-Fettsäuren für ein gesundes Herz-Kreislaufsystem und pflanzliche Wirkstoffe wie Mariendistel, Brennnessel, Birke oder Löwenzahn zum Entgiften.
Fotos: Im Bild: Mag. Gernot Majeron; beigestellt