Spirit of Styria

Straßen- und Schieneninfrastruktur sind unsere Lebensadern

Eine innovative, lebenswerte und bedarfsorientierte Verkehrspolitik kann nur unter Berücksichtigung aller Verkehrsträger funktionieren. Das bedeutet für mich, dass weder Fuß-, Rad-, motorisierter Individual- oder öffentlicher Verkehr bevorzugt wird. Dabei sind eine gut ausgebaute Straßen- und Schieneninfrastruktur unsere Lebensadern und für eine positive Entwicklung des Wirtschaft sstandortes Steiermark unerlässlich.

Hinsichtlich Neubau auf Landesstraßen ist der Ausbau der B68, der Feldbacher Straße, zwischen Fladnitz und Saaz enorm wichtig für die Entwicklung der Südoststeiermark. Mit einem Ausbau würden die Anrainer entlastet und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Nicht minder wichtig ist der Ausbau der B70, der Packer Straße, im Abschnitt Mooskirchen – Krottendorf. Mit diesem Lückenschluss wäre auch ein Konjunkturimpuls verbunden – in Zeiten wie diesen mehr als notwendig. Beide Großbauvorhaben befinden sich derzeit bei der zuständigen Behörde zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Hier gilt es dranzubleiben. Doch nicht nur Landesstraßen stehen im Fokus. Auch der dreispurige Ausbau der A9, Pyhrnautobahn, ist ein Schlüsselprojekt, das für die Steiermark von enormer Bedeutung ist. Eine Studie der TU Graz und der Trafility GmbH zeigt klar die Dringlichkeit dieses Vorhabens: Überlastungen führen zu massiven Ausweichverkehren in angrenzende Gemeinden – eine Belastung für Anrainer und Verkehrsteilnehmer. Hier gab es unlängst mit der Aussage „Verbessert das die Lebensqualität der Menschen in der Region, bin ich für die dritte Spur“ positive Signale vom zuständigen Verkehrsminister. Der geplante Ausbau wird nicht nur das Verkehrsaufkommen besser bewältigen, sondern auch das gesamte Straßennetz südlich von Graz entlasten und für mehr Sicherheit sorgen. Zudem profitieren wichtige Wirtschaftspartner und Arbeitgeber wie das Cargo Center von dieser längst überfälligen Maßnahme. Die Zukunft der Mobilität in der Steiermark geht aber natürlich über den Straßenbau hinaus. Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Koralmbahn im Dezember kommt unser Bundesland richtig auf Schiene. Diese direkte Verbindung zwischen Graz und Klagenfurt, mit einer Reisezeit von nur 45 Minuten, eröffnet völlig neue Dimensionen. Junge Menschen müssen künftig nicht mehr zwingend ihren Wohnort wechseln, um etwa ein Studium in Graz zu absolvieren, das in Klagenfurt nicht angeboten wird. Gleichzeitig ergeben sich durch die bessere Erreichbarkeit auch neue Perspektiven auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Die Koralmbahn schafft wirtschaftliche Sicherheit und stärkt die Region nachhaltig. Und natürlich gebe ich den Kampf für eine Haltestelle am Flughafen Graz nicht auf. Mit vollem Einsatz und einer klaren Vision arbeiten wir daran, unser Bundesland weiter voranzubringen. Denn die Steirerinnen und Steirer haben es sich verdient, dass ihr grünes Herz Österreichs in einem starken, modernen Takt schlägt.

Claudia Holzer
Landesrätin für Verkehr, Landeshochbau, ländlichen Wegebau und Technik

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