Spirit of Styria

Erfolgsfaktor RISIKO

Aktives Risikomanagement als Wettbewerbsvorteil: Christoph Repolust, Vorstand Sales & Account Management der GrECo International AG, Jürgen Spari, Regional Manager Steiermark der GrECo, und Robert Pitschko, Regional Manager Steiermark der GrECo-Tochter VMG, im großen Interview mit „SPIRIT of Styria“ über Risiken im Wandel, die Schere der Unversicherbarkeit, die Cyber-Versicherung als neue Feuerversicherung und warum Nachhaltigkeit für Österreichs führenden Risikospezialisten und Versicherungsmanager das Beratungsthema der Stunde ist.

Die Welt im Krisenmodus. Sind Zeiten voller Risiken automatisch chancenreiche Zeiten für ein Unternehmen, das gegen Risiken versichert?
Repolust: Nicht automatisch, aber natürlich ergeben sich dadurch Möglichkeiten. Ganz wichtig: Wir sind kein Versicherer, unser Fokus liegt stets auf dem Risiko. Wir wollen die Risiken unserer Klienten verstehen und unterstützen sie dabei, ihre Risiken besser zu managen – das ist die Kernkompetenz von GrECo. Erst am Ende einer Beratung kommt dann, falls nötig, die Absicherung mit einer passgenauen Versicherungslösung. Tatsächlich ist es so, dass die systemischen Risiken für Unternehmen dramatisch zunehmen – ob durch den Klimawandel, die geopolitische Lage, den technologischen Wandel oder demografische Veränderungen wie Überalterung und Fachkräftemangel. Daraus ergibt sich die Herausforderung, dass Risiken zunehmend unversicherbar werden – zumindest auf den ersten Blick. Unsere Stärke liegt darin, diese sogenannte Schere der Unversicherbarkeit bestmöglich zu schließen.

Professionelles Risikomanagement: Christoph Repolust, Vorstand Sales & Account Management GrECo International AG, mit Jürgen Spari, Regional Manager GrECo Steiermark (r.), und Robert Pitschko, Regional Manager VMG Steiermark (l.)

Wie kann das gelingen?
Repolust: Indem wir uns, wie erwähnt, ganz intensiv mit den Risiken unserer Klienten auseinandersetzen. Wenn wir diese Risiken verstehen, können wir sie analysieren und bewerten – und damit letztlich Möglichkeiten aufzeigen, wie Unternehmen damit umgehen und sie beherrschbar machen, sei es durch infrastrukturelle Maßnahmen im Hochwasserschutz oder durch Aufbau von Redundanzen in der Lieferkette oder mittels Investitionen in die Cyber-Security. Allesamt Beispiele für Maßnahmen, die die Versicherbarkeit erhöhen bzw. dazu beitragen, dass sich die Prämien reduzieren. In all diesen Bereichen können wir in der Risikoberatung auf eigene Spezialisten unserer Tochter GrECo Risk Engineering zurückgreifen – alle Teammitglieder haben einen technischen Background.
Spari: Das Schlagwort dazu lautet agiles Risikomanagement – dadurch erhöht sich die Resilienz eines Unternehmens, auch gegen systemische Risiken, die oftmals schwer bis gar nicht versicherbar sind. Entscheidend ist, diese Risiken transparent zu machen – für den eigenen Betrieb und für die Versicherungswirtschaft. Unser Know-how liegt auch in dieser aktiven Risikovermittlung – dadurch steigt die Versicherbarkeit für das Unternehmen. Sprich: Ein Betrieb tut sich durch unsere Beratung leichter, eine Versicherung zu finden bzw. leistbare Konditionen in der Prämiengestaltung zu bekommen.
Pitschko: Man darf das nicht unterschätzen. In den vergangenen Jahren haben wir beobachtet, dass es für gewisse Branchen immer schwieriger wurde, sich gegen bestimmte Risiken zu versichern. Ein typisches Beispiel ist die Entsorgungsbranche – aufgrund der erhöhten Brandgefahr durch Lithium-Ionen-Akkus scheut die Versicherungswirtschaft diese Branche. Gleichzeitig investieren die Entsorgungsbetriebe massiv in den Brandschutz. Daher ist es uns ein Anliegen, auch diese Branche und ihre Betriebe versicherbar zu halten. Dazu leisten wir einen wichtigen Beitrag.
Spari: Daran sieht man auch, dass unsere Arbeit eine wichtige Funktion für den Wirtschaftsstandort erfüllt – eine Bedeutung, die für Außenstehende oft nicht sichtbar wird. Wir sehen es als wesentliche Aufgabe, die Resilienz und Versicherbarkeit steirischer Unter nehmen zu steigern bzw. zu erhalten – und damit einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Steiermark zu erbringen. In den meisten Fällen gelingt es auch, durch das Setzen der richtigen Risikomaßnahmen gemeinsam mit den Unternehmen und der Versicherungswirtschaft eine Lösung zu finden. Dazu braucht es immer ein Miteinander. Umso wichtiger ist unsere Präsenz vor Ort. Man muss sich immer wieder an einem Tisch zusammensetzen und mitunter hart, aber offen und ehrlich verhandeln.

Wie hat sich die Risikolandschaft in den vergangenen Jahren gewandelt?
Repolust: Sie hat sich grundlegend geändert – seit Corona und dem Ukraine-Krieg blieb kein Stein auf dem anderen. Die Lieferketten wurden bereits angesprochen. Die diversen Abhängigkeiten sind uns schlagartig bewusst geworden – ob die Abhängigkeit von russischem Gas oder von Mikrochips aus Fernost oder im Falle der Ukraine die Abhängigkeit von Kabelbäumen im Bereich Automotive. Supply Chain Manager in den Unternehmen müssen heute aktive Risikomanager sein und die Resilienz ihrer Lieferkette stärken. Dazu kommen zwei Risiken, die seit Jahren enorm steigen – die Cyber-Risiken und die Risiken durch den Klimawandel.

GRECO-GRUPPE 
Gegründet 1925, Sitz in Wien. Das Familienunternehmen ist Österreichs führender Risikospezialist und Versicherungsmanager für Industrie, Handel, Gewerbe sowie den öffentlichen Sektor. 
87 % des Unternehmens sind in Besitz der Familie Neubrand aus Wien (13 % 
Ecclesia Holding). Die GrECo International AG umfasst 61 Niederlassungen in 17 Ländern.
Rund 1.200 Mitarbeiter, 120 Mio. Euro Umsatz, 1 Mrd. Euro Prämienvolumen.
Über GrECo nova, ein globales Netzwerk von Versicherungsspezialisten, ist man in über 200 Ländern weltweit vertreten.

Inland Umsatz: 80 Mio. Euro, 700 Mio. Euro Prämienvolumen in Österreich 365 Mitarbeiter in 11 Niederlassungen 

Ein Alleinstellungsmerkmal der GrECo ist die professionelle Unterstützung durch die GrECo Risk Engineering GmbH (GREG), unabhängiger Partner für operatives Risikomanagement. 

Steiermark: 
100 Mio. Euro Prämienvolumen Umsatz 10 Mio.
40 Mitarbeiter in der Steiermark (inklusive VMG)

Der unabhängige Versicherungsmakler VMG wurde 1978 von der Erste Bank und Sparkassengruppe (in der Steiermark vertreten durch die Steiermärkische Sparkasse) gegründet und ist seit 2010 Teil der GrECo Gruppe. 

Seit 2018 ist die steirische GrECo-Niederlassung im Brauquartier Puntigam angesiedelt.

www.greco.services | www.vmg.at

Wie hoch ist das Bewusstsein für das Cyber-Risiko in den Unternehmen bereits?Spari: Mittlerweile ist das ganz gut ausgeprägt. Das war vor zwei, drei Jahren noch anders. Die vielen, auch medial bekannt gewordenen Fälle tragen dazu bei. Wobei der Großteil der Cyber-Angriffe gar nicht publik wird. Ich bin sicher, es gibt kaum ein Unternehmen, das noch nie ins Visier Cyberkrimineller geraten ist – zum Glück nicht immer erfolgreich oder mit großer Schadensfolge.
Pitschko: Das Cyber-Risiko wird längst als größtes unternehmerisches Risiko gesehen – und zwar weltweit. Es hat die klassischen Risiken durch Feuer oder Ähnliches abgelöst. Auch hier gilt unser Credo: Einfach eine Versicherung abschließen und sonst nix tun, geht schon lange nicht mehr. Risiken analysieren und reduzieren ist gerade im Bereich Cyber-Security entscheidend. Wir haben hier viel Know-how, weil wir schon früh erkannt haben, wie wichtig das Thema für die Unternehmen wird. Ein Team von Cyber-Security-Spezialisten der GrECo-Tochter CERTAINITY unterstützt unsere Klienten dabei, ihre IT nachhaltig zu verbessern und ihr Kerngeschäft abzusichern. Wichtiger Fokus dabei: die Awareness der Angestellten.
Repolust: Aus gutem Grund. Denn die teuerste Technik hilft dir nichts, wenn ein Mitarbeiter einen Email-Anhang öffnet, den er besser nicht öffnen sollte. Der Risikofaktor Mensch bleibt hier das größte Einfallstor für Angriffe. Ein falscher Klick reicht aus und schon kann es zu einem Dominoeffekt kommen. Ganz entscheidend: In jeder Versicherungspolizze muss ein Schadensdienstleister genannt werden, der im Falle des Falles vom Klienten kontaktiert wird. Dieser muss wissen, wo die Kronjuwelen eines Unternehmens liegen und wie diese geschützt werden können.
Spari: Kleiner Tipp am Rande: Diese Telefonnummer immer irgendwo analog parat halten! Denn, wenn man gehackt wird, kann man meist nicht mehr im System nachschauen, wen man anruft. Klingt banal, kann aber enorm viel Stress sparen. Die zwei zentralen Faktoren für die Versicherbarkeit sind das Vorhandensein eines Notfallplans und eine Mehr-Faktoren-Authentifizierung. Das sind die zwei wesentlichen Säulen, um sich überhaupt gegen Cyber-Attacken versichern zu können. Aufgrund der Höhe der Schäden sind die Versicherer zunehmend selektiv. Eine professionelle Vorsorge ist unumgänglich. Daher ist es so wichtig, dass dieses Thema im Top-Management – also beim Vorstand bzw. der Geschäftsführung – angesiedelt ist.

„Wir setzen vermehrt auf Beratungen im Bereich Nachhaltigkeit bzw. ESG – also Environmental, Social, Governance. Damit sind wir am Puls der Zeit.“

Christoph Repolust
Vorstand Sales & Account Management GrECo International AG

Inwieweit sind Naturkatastrophen durch den Klimawandel künftig noch versicherbar?
Repolust: Eine Frage, die mit jedem Wirbelsturm an Brisanz gewinnt. Denn egal, wo auf der Welt diese Ereignisse auftreten, sie setzen die Rückversicherer unter Druck, was wiederum Auswirkungen auf heimische Versicherer hat. Dadurch wird es immer schwieriger, auch hierzulande NatCat-Risiken zu versichern oder ausreichend hohe Deckungssummen zu vereinbaren. Dennoch können Unternehmen einiges tun – etwa bauliche Maßnahmen setzen oder die Wahl eines Standorts überdenken. So kann man die Risiken für hochwassergefährdete Gebiete bereits sehr genau modellieren und danach seine Entscheidungen treffen.

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in Ihrer Arbeit?
Repolust: ESG, also „Environmental, Social, Governance“, ist für uns ein ganz wichtiges Thema. Jedes mittelgroße Unternehmen braucht künftig einen Nachhaltigkeitsbericht. Daher haben wir schon früh begonnen, uns damit zu beschäftigen und haben im Unternehmen auch ausgewiesene Risiko-Ingenieure, die im Bereich ESG bzw. bei Nachhaltigkeitsthemen beraten können. Das Spektrum ist vielfältig – das betrifft Themen wie die Bewertung von ESG-Risiken sowie Nachhaltigkeitsberichterstattung mit den Schritten Wesentlichkeitsanalyse und Strategieentwicklung. Wir unterstützen auch bei der Planung technischer Lösungen oder der Ausrichtung der Lieferketten Richtung Nachhaltigkeit. In allen diesen Feldern können wir kompetent beraten. Damit sind wir auch bei diesem Thema am Puls der Zeit.
Pitschko: Die Nachhaltigkeitsberichtspflichten kommen 2025 – mit der Umsetzung einer EU-Richtlinie, beginnend mit börsennotierten Unternehmen und danach abgestuft nach Größe. Daher wollen wir rasch und frühzeitig unsere Klienten mit spezifischer Beratungsdienstleistung unterstützen. Auch, wenn sich einige vielleicht fragen, was das mit dem Thema Versicherung überhaupt zu tun hat.
Repolust: Bei genauerem Hinsehen sehr viel. Denn ein Unternehmen, das ESG-Risiken sorgfältig managt, wird bei Banken und Versicherern in Zukunft besser bewertet werden. Denn auch diese sind dazu angehalten, ihre Kundenportfolios grün zu halten. Für eine Versicherung wird es künftig schwieriger, beispielsweise Kohlekraftwerke zu versichern, aber Recycling-Unternehmen, die heute oft einen schweren Stand haben, werden als Proponenten einer Kreislaufwirtschaft die Gewinner sein. Ebenso Sägewerke, dank des nachwachsenden Rohstoffs Holz.
Pitschko: Dasselbe gilt natürlich für Banken. Wenn wir den Kunden unseres Kooperationspartners, der Steiermärkischen Bank, vermehrt ESG-Beratung anbieten, dann hat die Steiermärkische am Ende des Tages ein ökologischeres Portfolio im Sinne der gesetzlichen Vorgaben – und davon profitieren alle.

Ein weiteres unternehmerisches Risiko ist der Fachkräftemangel. Wie lässt es sich eingrenzen?
Spari: Dazu haben wir ein starkes Team an „Health & Benefits“-Expertinnen und Experten und individuelle Lösungen in unserem Programm. Die Bedeutung der Arbeitskraft rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Betriebe sind gefordert, über den Tellerrand zu blicken. Wir leisten unseren Beitrag und bieten entsprechende Modelle für Unternehmen. Auch das ist ein Beratungsthema, wo wir mit Klienten gemeinsam über sinnvolle Maßnahmen nachdenken. Denn das Gehalt allein reicht schon lange nicht mehr, um Talente zu finden oder zu binden – genauso wenig der Obstkorb im Büro. Es braucht ansprechendere Maßnahmen.
Repolust: Das sind ganz unterschiedliche Maßnahmen – ob Modelle zur betrieblichen Altersvorsorge als Zusatzanreiz für neue Mitarbeiter oder auch Angebote wie das „Job-Bike“. Mitarbeitende bekommen dabei vom Arbeitgeber E-Bikes zur Verfügung gestellt, sachbezugsfrei und gefördert. Ein Benefit für diese Personen, und gleichzeitig auch ein Beitrag zur ökologischen Mobilität – zudem fallen hier auch Versicherungspakete an, für die wir erster Ansprechpartner sind. Auch Gesundheitsprogramme sind Teil unserer Beratung. Typisches Beispiel: Ein großer Lebensmitteleinzelhändler, der seinen Bediensteten an der Supermarktkasse präventiv Bewegungsprogramme anbietet, um Sehnenscheidenentzündungen – der Hauptkrankenstandsgrund – zu reduzieren. Win-win für Mitarbeitende und Firma

Wie sehr trifft der Fachkräftemangel das Unternehmen GrECo?
Spari: Natürlich sind auch wir betroffen. Schließlich hat Corona vieles verändert, von Homeoffice bis zur vielbeschworenen Work-Life-Balance. Daher müssen wir uns genauso anpassen an die Anforderungen der Zeit und bieten etwa auch Homeoffice-Möglichkeiten – auch, wenn uns hier als beratungsintensives Unternehmen Grenzen gesetzt sind. Fachkräfte am Markt zu finden ist schwer, daher setzen wir sehr stark auf Lehrlinge. In Graz bilden wir derzeit drei Lehrlinge aus, österreichweit sind es 16.

„Wir sehen es als wesentliche Aufgabe, die Resilienz und Versicherbarkeit steirischer Unternehmen zu steigern bzw. zu erhalten und leisten damit einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts.“

Jürgen Spari
Regional Manager Steiermark GrECo International AG


In welchen Branchen ist GrECo vorwiegend tätig?
Repolust: Wir beraten KMU genauso wie große Industriebetriebe – und das in allen Branchen, darunter auch Handel, Gewerbe und der öffentliche Sektor. Für uns ist wichtig, dass wir ein sehr gut diversifiziertes Klientenportfolio haben. Gleichzeitig haben wir Spezialisierungen in verschiedenen Sektoren, wie zum Beispiel Bau und Immobilien, Hotellerie & Tourismus sowie Transport & Logistik. In diesen Segmenten zählen jeweils die renommierten Branchenvertreter zu unseren Klienten.
Spari: Häufig sind es auch familiengeführte Unternehmen, was ideal zu GrECo als österreichischem Familienunternehmen passt. Wir sprechen dieselbe Sprache. Generell kann man sagen, 50 der Top 100 Unternehmen in der Steiermark betreuen wir bereits – eine gute Ausgangsbasis für die Zukunft. Wir sind bestens etabliert und haben noch ausreichend Wachstumspotenzial.

In der Steiermark tritt das Unternehmen mit einer Zwei-Marken-Strategie auf – neben GrECo auch mit der VMG. Was unterscheidet die beiden Unternehmen?Pitschko: GrECo ist 95 % Eigentümer der VMG, die einst von der Steiermärkischen Sparkasse und Erste Bank gegründet wurde und heute noch 5 % Anteile hält. Das Unternehmen wurde 2010 von der GrECo übernommen – heute können wir unseren Klienten die gesamte Leistungspalette der GrECo in voller Stärke bieten. Gleichzeitig beraten wir Kommerzkunden der Sparkassen.

„Einfach eine Versicherung abschließen und sonst nix tun, geht schon lange nicht mehr. Risiken analysieren und reduzieren ist gerade im Bereich Cyber-Security entscheidend.“

Robert Pitschko
Regional Manager VMG Steiermark Versicherungsmakler GmbH

Welche Rolle spielt die Digitalisierung im Unternehmen?
Repolust: Digitalisierung durchdringt längst alle Unternehmensbereiche, aber sie ist auch entscheidend für unsere Innovationskraft. Aktuelles Beispiel: GrECo Affinity Solutions – unsere digitale Plattform, die es erlaubt, den Vertrieb von Versicherungslösungen über Drittanbieter zu realisieren. Ein sogenanntes B2B2C-Modell: Wir schließen Partnerschaften mit Unternehmen, die damit ihren Kunden verschiedene Services wie Versicherungen oder Garantieverlängerungen als Zusatznutzen mitanbieten können – ob E-Bike-Versicherungen im Sporthandel oder Brillen-Servicepakete für Optiker. Eine tolle Möglichkeit für unsere Partner, ihr Marketing anzukurbeln. Mit dieser Lösung sind wir führender Anbieter am Markt.

Ist weiteres Wachstum geplant?
Repolust: Ja, wir wollen weiter wachsen – organisch, aber auch durch M&A-Deals im In- und Ausland. Im Vorjahr gelang durch die Übernahme der Schunck Group Austria ein weiterer Meilenstein. Auf Gruppenebene konnten wir den größten Zukauf der Firmengeschichte landen: durch die Akquisition von MAI CEE sind wir nun in zwei weiteren Märkten präsent, Albanien und Georgien. Durch den Ukraine-Krieg haben wir uns aber aus dem russischen Markt zurückgezogen. Zu Beginn dieses Krieges haben GrECo-Teams aus vielen Ländern unseren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, ihren Kindern und Familienmitgliedern geholfen, die Grenze zu überqueren, und Transport, Unterkunft, Vorräte sowie persönliche und professionelle Beratung zur Verfügung gestellt. Daran sieht man die Stärke und den Zusammenhalt eines Familienunternehmens – darauf sind wir sehr stolz.

Fotos: Oliver Wolf

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