Entschlossen für den Standort: Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark und Spitzenkandidat des Steirischen Wirtschaftsbunds für die kommende WK-Wahl, im großen Cover-Interview mit „SPIRIT of Styria“ über ein Ende der Lippenbekenntnisse, Problemlösungen frei von Ideologie, die Grundimmunisierung der Wirtschaft angesichts einer steigenden Fieberkurve, Exzellenz als neuen Durchschnitt und die Frage, ob Österreichs neue Regierung einen „Elon Musk“ braucht.
Kämpferisch. So kennt man Josef Herk. Kampfeslustig und entschlossen zeigt sich der Präsident der WKO Steiermark auch in unserem großen Interview wenige Monate vor den Wirtschaftskammerwahlen im März 2025. Wer den gebürtigen Knittelfelder kennt, weiß um dessen Vorliebe, die Dinge beim Namen zu nennen und Forderungen mit Nachdruck zu artikulieren. Kommen seine „Lieblingsthemen“ wie Bürokratismus, Leistungsfeindlichkeit und explodierende Sozialausgaben zur Sprache, hält es den Interessenvertreter vor Emotion kaum auf dem Sessel. Dass Josef Herk derzeit angesichts der (Wirtschafts-)Lage der Nation noch mehr Verve als üblich in die Stimme legt, verwundert freilich nicht. Sein Kurzresümee: eine rasche Kurskorrektur und „Schluss mit lustig“. Freundlicher wird Herks Miene erst gegen Ende des Gesprächs, als er – mit Blick auf Erinnerungsfotos auf seinem Schreibtisch – auf jüngste Erfolge des heimische Fachkräftenachwuchs bei EuroSkills- und WordSkills-Bewerben zu sprechen kommt.
Die WKO Steiermark hat in ihrem Zukunftsprogramm 100 Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort präsentiert. Wie viele davon sind unbedingt umzusetzen, damit der Standort wieder in die Spur kommt?
HERK: So viele wie möglich. Aber es gibt ein paar Knackpunkte, die Priorität genießen. Als Erstes der Kampf gegen die Bürokratie, die sich wie ein Krake um die gesamte Wirtschaft legt. Unternehmerinnen und Unternehmer erleben hier täglich teils abenteuerliche Geschichten, die – wären sie nicht bitterer Ernst – schon wieder lustig sein könnten. Wir brauchen dringend eine Deregulierung sowie Verfahrensbeschleunigungen zugunsten höherer Eigenverantwortung. Weiters wichtig: das Thema Energiekosten. Ohne leistbare Kosten für Energie ist ein Wirtschaftsstandort nicht überlebensfähig. Und als drittes natürlich das Thema Fachkräfte – mit Blick auf die demografische Entwicklung eine Riesenherausforderung für unsere Betriebe.
„Die Zeit des
Schönredens
ist vorbei.
Jetzt braucht
es Taten!“
JOSEF HERK
PRÄSIDENT WKO STEIERMARK
Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk
im Interview in seinem Büro in der Grazer Körblergasse
Die Politik hat sich ein „Kein Weiter wie bisher“ auf die Fahnen geschrieben. Glaubwürdig?
HERK: Ich denke, dass der Ernst der Lage erkannt wurde – da die Fieberkurve extrem angestiegen ist. Die Zeit des Schönredens ist vorbei. Wir verlieren permanent an Wettbewerbsfähigkeit. Es herrscht Alarmstufe Rot – da helfen weder Lippenbekenntnisse noch Absichtserklärungen. Jetzt braucht es Taten und ein gemeinsames Commitment, um die großen Themen zu anzugehen – frei von Ideologie. Vieles ist ja keine Rocket Science. Jedes Unternehmen bzw. jeder private Haushalt weiß: Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben als einnehmen. Wir müssen uns genau anschauen: Was können wir uns künftig leisten? Was kann man aussetzen oder abschaffen? Alles andere wäre fahrlässig und würde die Zukunft des Landes aufs Spiel setzen. Daher appelliere ich an die Vernunft der Entscheidungsträger: Genug geredet, jetzt ist die Stunde des Handelns!
Josef Herk
Geboren 1960 in Knittelfeld
Unternehmer, seit 2011 Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
Herk ist auch Vizepräsident des Österreichischen Wirtschaftsbunds und Landesgruppenobmann des Steirischen Wirtschaftsbunds.
Herk maturierte an der HTBLA Steyr mit Schwerpunkt Kraftfahrzeug- und Maschinenbau. Meisterprüfungen im Karosseriebauerhandwerk sowie Kraftfahrzeugmechanikerhandwerk, ehe er den elterlichen Karosserie- und Lackierfachbetrieb in Knittelfeld übernahm (heute geführt von Sohn Josef Herk)
Die Wirtschaftskammer-Wahlen in der Steiermark finden im Zeitraum 11. bis 13. März 2025 statt. Wahlergebnis 2020:
Wirtschaftsbund (WB) 71,0 %
Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband (SWV) 10,9 %
Grüne Wirtschaft 9,1 %
Freiheitliche Wirtschaft (FW) 7,1 %
Die Wahlbeteiligung betrug 38 %.
WKO Steiermark
Rund 100.000 Mitglieder, davon rund 84.000 aktive – das entspricht ungefähr einer Verdopplung gegenüber dem Jahr 2001.
Rund 97.000 Service-Anfragen (inklusive Gründerberatungen) werden von der WKO Steiermark im Jahr abgewickelt. Das Präsidium der WKO Steiermark: Präsident Josef Herk sowie die Vizepräsidenten Andreas Herz und Herbert Ritter sowie Vizepräsidentin Gabi Lechner
www.wko.at/stmk
Sie fordern „Leistung muss sich lohnen“. Wie kann es gelingen, die Leistungsbereitschaft in Zeiten von Work-Life-Balance und Vollkasko-Mentalität wieder zu heben?
HERK: Es braucht Anreize für diejenigen, die bereit sind, mehr zu leisten. Die gibt es ja Gott sei Dank immer noch – auf Seiten der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wer bereit ist, mehr zu leisten, für den muss sich das auch monetär niederschlagen – indem wir etwa Überstunden von Abgaben befreien oder einen Vollzeitbonus einführen. Oder jene belohnen, die in der Regelpension dazu verdienen wollen. Dafür wollen wir Anreize schaffen, also positiv motivieren, dass es sich auszahlt – auch im unternehmerischen Bereich. Denn das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Unternehmer die Lust verlieren, unternehmerisch tätig zu sein. Vielen reicht es ganz einfach – aufgrund der hohen Belastungen, der bürokratischen Hürden bzw. weil sie immer öfter das Gefühl haben, dass sich Leistung und unternehmerische Verantwortung nicht mehr lohnen. Leistungsbereitschaft ist etwas, das in einer Gesellschaft schon früh gefördert werden sollte – in Schulen und Kindergärten. Eine zentrale Forderung von uns: Wir brauchen ein Bildungssystem, das endlich im 21. Jahrhundert ankommt.
Deregulierung und Entbürokratisierung – eine Herkulesaufgabe. Braucht es dafür einen „Elon Musk“ in der nächsten Regierung?
HERK: Polemik und Populismus lehne ich ab – wir brauchen überzeugungsstarke, vernünftige Kräfte, aber keine Populisten, die auf Bühnen herumspringen. Die Frage wird künftig sein: Welche Regeln und Normen sind notwendig und welche nicht? Nützlich könnte eine Sunset-Klausel, also Regelungen mit Zeitablauf, sein oder eine wirtschaftliche Bewertung von Paragrafen nach Kosten-Nutzen-Erwägungen. Das muss von der kleinsten Zelle bis zur größten Einheit reichen, also von der Gemeinde über Land und Bund bis auf die EU-Ebene. Dabei darf es keine Tabus geben. Auch der Föderalismus gehört neu gedacht, ebenso braucht es meiner Ansicht nach eine Gemeindestrukturreform 2.0.
Herk: „Auch sogenannte wohlerworbene Rechte müssen künftig auf die Rüttelstrecke.“
„Mehr Netto vom Brutto“: Welche Maßnahme wäre geeignet, eine Lohnnebenkostensenkung am effektivsten umzusetzen?
HERK: Die Abschaffung der kalten Progression war bereits ein guter Ansatz, der spürbar etwas bringt. Aber es gibt viele weitere Maßnahmen, die die Lohnnebenkosten senken würden – etwa eine alternative Finanzierung des Familienlastenausgleichfonds. Wir haben einige Vorschläge in unserem Zukunftsprogramm angeführt. Dazu gehören auch die Abschaffung von Maßnahmen, die vielleicht gut gemeint waren, aber nicht treffsicher sind und der Republik ein Vermögen kosten – beispielsweise der Klimabonus. Auch Transferzahlungen muss man sich tabulos anschauen können – etwa eine Neubewertung des Arbeitslosengelds. Das könnte eine degressive Staffelung des Entgelts sein oder veränderte Zumutbarkeitsgrenzen. Da gäbe es ein Bündel von Maßnahmen. Man muss es nur wollen. Es ist nicht nur eine Stellschraube. Im Endeffekt haben wir ja zurzeit vor allem ein Ausgabenproblem. Daher müssen wir schauen, wie man das ändern kann. Auch sogenannte wohlerworbene Rechte müssen künftig auf die Rüttelstrecke – ohne dass wir etwas kaputtsparen wollen. Im Gegenteil, wir wollen wieder Anreize schaffen, Geld auszugeben und zu investieren. Daher sind Dinge wie die KIM-Verordnung so nötig wie ein Kropf – damit haben die Verantwortlichen am Ziel vorbeigeschossen und viel Schaden angerichtet.
Wird die Wirtschaftskammer all diese Reformen künftig noch stärker einmahnen?
HERK: Wir sind seit vielen Jahren die Mahner im Walde der Schweigenden – dafür können wir jederzeit den Nachweis erbringen. Dass wir mit unseren Botschaften nicht immer den Erfolg hatten, den wir uns vorgestellt haben, nehmen wir zur Kenntnis. Wir müssen anerkennen, dass wir nicht die demokratische Mehrheit haben. Aber ich kann versprechen, dass wir unsere Anliegen angesichts des steigenden Leidensdrucks künftig mit noch mehr Vehemenz und Nachdruck artikulieren werden.
Wer bereit ist, mehr zu leisten, für den muss sich
JOSEF HERK, PRÄSIDENT WKO STEIERMARK
das auch monetär niederschlagen.
Die Steiermark hat gewählt. Ihr Wunsch an die neue Landesregierung?
HERK: Ich kann nur sagen: Standort, Standort, Standort! Wirtschaftspolitik muss an erster Stelle stehen. Die neue Landesregierung muss den Ernst der Lage erkennen und beginnen, daraus die entsprechenden Maßnahmen abzuleiten. Zu den dringlichsten Aufgaben zählt die Sanierung des Landeshaushalts. Das beginnt auch hier mit einer offenen Kommunikation darüber, dass wir uns gewisse Dinge aufgrund der Nöte nicht mehr leisten können. Es braucht eine klare Priorisierung der Notwendigkeiten, um die Trendwende zu schaffen. Der Virus, der die Wettbewerbsfähigkeit befallen hat, wirkt schleichend und verbreitet sich wie eine Epidemie. Es braucht eine Grundimmunisierung der Wirtschaft – auf allen Ebenen. Im Grunde ist es ganz einfach: Eine Wirtschaft braucht leistbare Energie, gut ausgebildete Menschen und eine funktionierende Infrastruktur – ob Bahn, Straße oder digitale Anbindung. Daher ist auch die Diskussion um den Ausbau der A9 grotesk. Wir brauchen eine gut ausgebaute Infrastruktur im Zentralraum genauso wie in den Regionen, damit diese Zukunftschancen haben.
Eine Wirtschaft braucht auch eine funktionierende Bauwirtschaft. Wie können wir diese reanimieren?
HERK: Entscheidend ist eine Verfahrensbeschleunigung. Und wenn die Beamten nicht in der Lage sind, den Rückstau abzuarbeiten, dann sollten sich die Behörden nichtamtlicher Sachverständiger bedienen. Dafür haben wir hierzulande ausreichend hochqualifizierte Ziviltechniker, um langwierige Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Im Endeffekt agiert die öffentliche Hand fahrlässig, wenn Verfahren über Jahre verschleppt werden – das ist kein Kavaliersdelikt. Wir müssen von einer Kultur des Verhinderns zu einer Kultur des Ermöglichens kommen. Daher auch unsere Unterstützung für die Graz-Kampagne „Stadt oder Stillstand“. Im Zuge dessen sind wir auf eine interessante Zahl gestoßen: Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Bau der Südbahnstrecke vom Semmering bis nach Triest, eine Strecke von 400 Kilometer, in neun Jahren geschafft. Und in Graz brauchen wir heute für eine Straßenbahn vom Jakominiplatz bis in die Annenstraße, das sind 1.153 Meter, mehr als drei Jahre. Da kann man nur den Kopf schütteln.
Die Koralmbahn nimmt im Dezember 2025 ihren Betrieb auf. Tun wir genug, um die Chancen zu nutzen?
HERK: Wir haben gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Kärnten schon viel Vorarbeit geleistet – und etwa mit der „Area Süd“ eine Begrifflichkeit geschaffen, die dieser Jahrhundertchance und dem zweitgrößten Wirtschaftsraum Österreichs gerecht wird. Wir werden nicht müde, die Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen und alle Stakeholder einzuladen, buchstäblich auf den Zug aufzuspringen und das Entwicklungspotenzial zu nutzen. Vor allem durch die Sicherung und Nutzung von Flächen und Gewerbegrundstücken und durch die Schaffung von Entwicklungsräumen. Entlang dieser Strecke wird sich viel entwickeln, aber auch darüber hinaus – wir müssen das Nadelöhr Graz-Bruck ausbauen. Ebenso dürfen die vielen Queranbindungen nicht vernachlässigt werden.
Sie sind engagierter Promotor internationaler Lehrlingswettbewerbe. Ist die Trendwende bei der Lehre bereits gelungen?
HERK: Die Wertigkeit einer schulischen und einer beruflichen Ausbildung hat sich mittlerweile mehr oder weniger angeglichen – das sehe ich als größten Erfolg. Dazu hat eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen beigetragen, etwa der Bologna-Prozess, aber auch die Lehrlings- und Berufsweltmeisterschaften unserer Young Professionals. Deren Erfolge haben öffentliche Wertschätzung und Akzeptanz und sogar patriotischen Stolz ausgelöst, vergleichbar einem Antreten bei Olympischen Spielen. Ein Erfolg ist auch, dass wir den Anteil der Jugendlichen, die eine Lehrausbildung machen, in etwa konstant halten konnten. Als Präsident von Skills Austria sage ich auch stolz, dass Österreich bzw. die Steiermark international als Home of Talents gilt. Wir lagen bei der jüngsten Berufs-Weltmeisterschaft im World Ranking an sechster Stelle – ein Qualitätssiegel für die heimische Wirtschaft. Damit positionieren wir ganz Österreich als Zukunftsland für junge Leute, die hier eine gute Ausbildung genießen können – ein wichtiger Baustein einer Willkommenskultur für internationale Talente.
„Exzellenz ist für
uns der neue
Durchschnitt
in der Bildung.“
Der Bau des Center of Excellence schreitet voran. Alles im Plan?
HERK: Das Center of Excellence ist eine Investition in die Zukunft, ein Zentrum, in dem wir mit modernen Räumlichkeiten, Laboren und Equipment die Herausforderung der Zukunft in der Ausbildung bestreiten. Exzellenz ist für uns der neue Durchschnitt in der Bildung. Wenn wir unseren Standort weiterentwickeln wollen, brauchen wir Exzellenz, weil wir nur mit exzellenten Fachleuten und exzellenter Leistung am internationalen Markt bestehen können. Daher brauchen wir – nebenbei gesagt – auch offene Grenzen und keine Festung.
Wie sehen Sie die Zukunft der Sozialpartnerschaft? Hat sie ausgedient?
HERK: Die Sozialpartnerschaft braucht eine Weiter entwicklung. Wir müssen uns überlegen, ob manch altehrwürdige Gepflogenheiten – Stichwort Benya-Formel – noch zeitgemäß sind. Dass Branchen untereinander verhandeln, finde ich aber durchaus positiv – denn diese haben selbst den besten Einblick in ihre Themengebiete. Aber wenn am Ende das Tages die Löhne so exorbitant ansteigen, dass eine Produktion am Standort nicht mehr leistbar wird, dann kann man sich irgendwann die schönste Benya-Formel auf einen Grabstein schreiben.
Was können wir vom Geist von WKO-Steiermark-Gründer Erzherzog Johann für die heutige Zeit lernen?
HERK: Sein Ausspruch gilt ungebrochen: „Der Tradition verbunden, der Innovation verpflichtet“. Der erste Präsident der Wirtschaftskammer und Gründer von Einrichtungen wie der Montanuniversität Leoben und der Technischen Universität Graz hat den Grundstein für unseren Wohlstand gelegt. Seinen Spirit braucht es nun, um den Wohlstand zu erhalten.
Braucht es die Pflichtmitgliedschaft in der Kammer?
HERK: Auch hier gilt das Credo von Erzherzog Johann, der die Wirtschaftskammer gründete, um der Allmacht des Staates entgegenzuwirken – das war sein Ansatz. Um dieser Allmacht etwas entgegenzusetzen, braucht es den Zusammenschluss von Unternehmen in einer Interessenvertretung. Unsere Organisation ist eine Solidargemeinschaft, die die gemeinsamen Interessen in den jeweiligen Fachgruppen und Innungen vertritt. Gäbe es die WKO nicht, dann hätten wir stattdessen unterschiedliche Lobbyorganisationen und kleine EPU wären gegenüber den Großen im Nachteil. Bei der WKO-Wahl zählt jede Stimme gleich viel – ob EPU oder Konzern, jeder hat genau eine Stimme. Das entspricht auch meinem Demokratieverständnis. Die Wirtschaftskammer stellt tagtäglich unter Beweis, dass wir unseren Auftrag mit vollem Einsatz erfüllen – serviceorientiert und zukunftsgerichtet.
Zuletzt erreichte der WB Steiermark 71 Prozent. Ihr Wahlziel für März 2025?
HERK: Unser Ziel lautet, wieder alle relevanten Funktionen in den Gremien, im Präsidium, den Sparten und den Fachgruppen, besetzen zu können. Konkrete Zahlen anzugeben, ist schwierig – die Werte der Wahl 2020 eignen sich nur bedingt als Referenz, da in der Zwischenzeit wieder viele tausende neue Mitglieder dazugekommen sind.
Sie werden im nächsten Jahr 65. Werden Sie die volle Amtszeit absolvieren?
HERK: Für mich gilt vorerst voller Einsatz für die Wahl und danach voller Einsatz für die Periode. Was sich im Verlauf einer Periode alles darstellen kann, kann ich heute nicht voraussagen. Ich bin Gott sei Dank fit, gesund und höchst motiviert. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen – es gibt viel zu tun!