Spirit of Styria

„Da gibt’s dann ein AHA-ERLEBNIS“

Pulsierende Botschaft: Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl im Interview über die Aktivitäten der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH (STG), die größten Steiermark-Klischees, einen Aha-Effekt und warum das „Grüne Herz“ das perfekte Symbol für den Tourismus- und Industriestandort Steiermark darstellt.

Aufgabe der STG ist die umfassende Bewerbung des Standorts im In- und Ausland. Wie kräftig schlägt das „Grüne Herz“ außerhalb der Steiermark bereits?
EIBINGER-MIEDL: Ich kann aus voller Überzeugung sagen: Das „Grüne Herz“ schlägt so kräftig wie noch nie. Im Tourismus sowieso – da erzielen wir seit Jahren einen Zuwachs nach dem anderen –, aber auch in anderen Bereichen. Seit der Neuaufstellung der STG und dem Start des Standortmarketings nutzen wir das „Grüne Herz“ auch für die Vermarktung des Wirtschafts- und Technologiestandorts. Das Symbol transportiert aktueller denn je die Stärken unseres Bundeslands. Es vermittelt Nachhaltigkeit, Herzlichkeit und intakte Natur genauso wie das Pulsierende und die Dynamik, die ein Herz in sich trägt. Perfekt für ein Land, das gleichzeitig Tourismusland und hochentwickelter Industriestandort ist.

Das heißt, die neue Dachmarke hat sich bewährt?
Absolut. Wer für das Urlaubsland Steiermark wirbt, vermittelt immer auch die Botschaft, dass es sich an diesem Ort gut leben lässt, dass es hier eine hohe Lebensqualität, soziale Sicherheit und eine intakte Natur gibt – also ein Ort, an dem man auch gerne arbeitet oder forscht. Und genau das wollen wir den Menschen in anderen Ländern vermitteln: Die Steiermark bietet dir einen tollen Arbeitsplatz bzw. eine tolle Forschungsstelle an einem der schönsten Flecken der Erde.

STG
Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH (STG), gegründet 2022, Ziel und Aufgabe der landeseigenen Tochter ist die Weiterentwicklung der Tourismusmarke „Grünes Herz“ zur Dachmarke für alle Bereiche des Standorts Steiermark: Wirtschaft, Industrie, Forschung, Technologie, Kultur, Landwirtschaft und Sport sowie natürlich weiterhin Tourismus. Besonderes Augenmerk gilt der Ansprache ausländischer Fachkräfte.
www.steiermark.com

Wie gut gelingt es bereits, internationale Fachkräfte anzusprechen?
Das klare Ziel lautet, dass wir international noch besser sichtbar werden und High Potentials ansprechen – Fachkräfte für die Industrie, aber auch Top-Forschende. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist das essenziell. Wir haben eine große Internationalisierungskampagne vorbereitet und stecken derzeit so viel Geld in internationale Märkte wie nie zuvor. Klar ist: Je weiter der geografische Radius, desto größer die Herausforderung. Fokus ist Europa, aber auch Asien und die USA sind Zielmärkte – wir begleiten unsere international tätigen Firmen in jene Märkte, die für sie relevant sind. Innerhalb von Österreich haben wir natürlich einen Startvorteil: Laut Umfragen identifizieren 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher das „Grüne Herz“ mit der Steiermark.

Auf welche Maßnahmen setzt die STG?
Gestartet haben wir mit einem Standortfilm, in dem wir die Stärken der Steiermark mit viel Esprit präsentieren. Dazu bieten wir ein Bündel an Werbemitteln, die wir heimischen Firmen für ihre Auftritte im Ausland zur Verfügung stellen können – ein eigenes Magazin, Sujets, Standortpräsentationen und vieles mehr. Auch eine Welcome-Webseite gibt es, wo Interessierte andocken können.

Was ist Ihrer Erfahrung nach das größte Klischee, das im Ausland über die Steiermark existiert?
Bei der Steiermark denken viele zuerst an Österreich – an die Alpen und an Mozart. (lacht) Aber sehr rasch kommt dann der Sport, vor allem der Red Bull Ring hat uns international stark verankert. Auch unsere Fußballclubs, allen voran Sturm Graz, sind sehr bekannt. Unser Exportschlager Nummer eins ist natürlich Arnold Schwarzenegger. Aber große Augen machen die Menschen immer dann, wenn man ihnen erzählt, dass der Mercedes G in Graz produziert wird. Da gibt’s meist ein Aha-Erlebnis. Die perfekte Überleitung zur hohen Forschungsquote in der Steiermark. Damit sind wir dann rasch beim Thema: dem Top-Standort Steiermark.

FOTO: LAND STEIERMARK/LUNGHAMMER

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