Spirit of Styria

Feuerwerk an INVESTITIONEN

Offensive zum 65-Jahr-Jubiläum: Christoph Holzer, Geschäftsführer von SPAR Steiermark und Südburgenland, im großen Cover-Interview mit „SPIRIT of Styria“ über eine anstehende Investitionswelle, die wahren Gründe für die Inflation bei Lebensmitteln, weiße Flecken auf der Handelslandkarte, die steigende Bedeutung der Eigenmarken und die Zukunft elektronischer Preisschilder.

Handy-App und Wählscheibe? Innovation mit Tradition auf kürzestem Weg zu verbinden, glückt Christoph Holzer am Tag unseres Besuchs in der SPAR-Zentrale in Graz-Puntigam auf besondere Art. Das „historische Geschäft“ nahe seinem Büro strotzt vor Requisiten aus der Generation Greißlerladen. „Die Sammlung geht zurück auf Fritz Poppmeier persönlich und wird von mir laufend ergänzt“, verrät der Geschäftsführer von SPAR Steiermark und Südburgenland, während er zum Hörer eines schwarzen Wählscheibentelefons greift. „Es funktioniert übrigens wirklich noch“, kann er sein Faible für Historisches nicht verhehlen. „All diese Dinge erinnern uns an unsere Wurzeln und Werte, die Begeisterung für den Lebensmittelhandel und die Orientierung am Menschen. Der Gründergeist von damals bildet das Fundament für den Erfolg von heute“, so Holzer. Auch wenn sich sonst (fast) alles geändert hätte. „Handel ist Wandel. Die Technologien, die uns heute zu Verfügung stehen, sind natürlich ganz andere“, so Holzer und tauscht das Wählscheibentelefon gegen sein Smartphone, um uns die Vorzüge der neuen SPAR-App aus erster Hand zu demonstrieren. „Der ideale digitale Einkaufsassistent für unsere Kunden.“

Nicht die einzige Zukunftsinvestition des Unternehmens – die wichtigste für den steirischen Standort offenbart ein Blick aus dem Fenster. Auf dem Areal in Graz-Puntigam nimmt gerade ein spektakulärer Um- und Zubau des Logistikzentrums Gestalt an. Das Handelsunternehmen investiert 45 Millionen Euro in die Erweiterung des Lager- und Logistikbereichs. Zur bestehenden Fläche von 30.000 m² kommen weitere 9.700 m² hinzu.

„Wir sind im Zeitplan und im Kostenrahmen – alles andere als eine Selbstverständlichkeit“, freut sich Holzer. Soeben begann KNAPP mit dem Aufbau eines modernden Hochregallagers, das automatisierte Lagerverwaltung erlaubt. Die Vollinbetriebnahme ist für das Frühjahr 2024 geplant. Holzer: „Fünf Jahre nach dem Großausbau des Fleischwerks TANN ist damit der nächste Meilenstein für unser Unternehmen auf Schiene.“

Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung von SPAR Steiermark/Südburgenland in den vergangenen Jahren?
HOLZER: Wir können sehr zufrieden sein – seit 2020 sind wir in Österreich Marktführer, auch in der Steiermark. Aber das ist nur eine Zahl – was uns wirklich auszeichnet, ist die Zufriedenheit der Kunden. Und auch hier – das wissen wir aus Befragungen – stimmen die Werte. Die Zahl der Standorte hat sich in den vergangenen Jahren nur leicht erhöht, derzeit sind es 273 – doch ist die Gesamtfläche gestiegen. Es gibt immer wieder Standortverlagerungen und -zusammenlegungen. Kleinere Flächen fallen tendenziell weg, der Grazer Raum inklusive Speckgürtel bis hinunter Richtung Südsteiermark wächst bevölkerungsmäßig und damit auch unser Flächenangebot. Hier konnten wir vor allem in Graz neue Standorte – etwa gegenüber dem Ostbahnhof – eröffnen, gleichzeitig vergessen wir aber die steirischen Regionen nicht.

Wir kalkulieren hart und geben jede Möglichkeit einer Preisreduktion so rasch wie möglich an die Kunden weiter. Das garantiert schon der harte Wettbewerb.

CHRISTOPH HOLZER, GESCHÄFTSFÜHRER SPAR STEIERMARK

Gibt es noch weiße Flecken auf der Landkarte?
Solche entstehen immer wieder – siehe aktuell im zweitgrößten Stadtentwicklungsgebiet Österreichs, in Graz-Reininghaus. SPAR eröffnet als erstes Handelsunternehmen dort Anfang des Jahres einen Standort. Aber auch im ländlichen Raum kommt es zu Veränderungen – so wirken sich Gemeindezusammenlegungen erst über die Jahre aus, da neue Zentralräume entstehen. Das Ringen um attraktive Lagen und damit um Markanteile ist natürlich groß – klar, alle wollen die besten Plätze.

Der Lebensmittelhandel steht aufgrund der Teuerungsraten in der Kritik – zurecht?Ehrlich gesagt habe ich Null Verständnis für die Kritik. Sie ist unsachlich und ungerechtfertigt und wird vor allem seitens der Politik vorgebracht, um Kleingeld zu wechseln und von eigenen Versäumnissen abzulenken. Es ist ja nicht zu übersehen, dass Österreich in der Inflationsentwicklung in Europa das Schlusslicht bildet. Dabei ständig mit dem Finger auf eine Branche zu zeigen, die sich in der Ertragslage ohnehin im niedrigen einstelligen Prozentbereich bewegt, halte ich für entbehrlich. Zuletzt ist die Ertragslage spürbar schlechter geworden – durch die gestiegenen Personalkosten, die hohen Energiekosten und den harten Wettbewerb, der Druck auf die Spanne ausübt. Wir kalkulieren hart und geben jede Möglichkeit einer Preisreduktion so rasch wie möglich an die Kunden weiter.

Vitale Drehscheibe: SPAR-Steiermark-Geschäftsführer Christoph Holzer im riesigen Logistikzentrum in Graz-Puntigam

SPAR Steiermark / Südburgenland
SPAR Steiermark und Südburgenland beschäftigt rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – damit einer der größten privaten Arbeitgeber des Landes.
Im angeschlossenen Fleischwerk TANN sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt.
SPAR ist auch großer Lehrlingsausbildner mit 250 
Lehrlingen in der Steiermark, 12 unterschiedliche Lehrberufe Im Jahr 1958 gründete KR Theodor Poppmeier gemeinsam mit 48 Einzelhändlern die freie Handelskette SPAR Steiermark/
Südburgenland. Damit feiert das Unternehmen in diesem Jahr sein 65-Jahr-Jubiläum.

Um wieviel sind die Kosten für den Betrieb eines Standorts gestiegen?
Die Steigerungen bewegen sich im Bereich von 50, 60 oder 70 % – vor allem aufgrund der Energiekosten. Auch wenn sich die Situation wieder ein bisschen entspannt hat, sind wir weit davon entfernt, Entwarnung zu geben. Daher ist es auch völlig unerklärlich, warum die Bundesregierung den Energiekostenzuschuss II noch immer nicht beschlossen hat. Unsere Kaufleute stehen dadurch massiv unter Druck und fühlen sich im Stich gelassen. Zudem stehen wir auch großen Produzenten auf internationaler Ebene gegenüber. Es gibt immer wieder Fälle, wo wir Produkte aus dem Sortiment nehmen müssen, wenn wir der Meinung sind, dass Preisforderungen ungerechtfertigt hoch sind. Natürlich wissen wir auch, dass von Seiten der Industrie Veränderungen des Verpackungsvolumens vorgenommen werden – worauf wir keinerlei Einfluss haben.

Wie verändert sich das Einkaufsverhalten?
Die Einkaufwagerln sind deutlicher grüner geworden, das heißt, S-Budget-Produkte sind deutlich stärker nachgefragt – ebenso wie Aktionsartikel, deren Anteil weiter gestiegen ist. Menschen kaufen bewusster ein, das hilft, die Inflation leichter zu bewältigen. Wir haben berechnet, dass allein durch das geänderte Einkaufsverhalten mit Fokus auf höhere Aktionsware und Eigenmarken um rund zwei Prozent weniger Inflation bei den Kunden angekommen ist.

Die Auswirkungen auf die Sortimente Bio und Regional?
Bio ist nach wie vor stark, die Wachstumsraten sind allerdings geringer als in den vergangenen Jahren. Bio- und Hofläden haben hier sicherlich mehr zu kämpfen als der Einzelhandel. Regionale Produkte sind nach dem Corona-Boom etwas unter Druck geraten, weil sie eher mittel- bis hochpreisig angesiedelt sind. Insgesamt bin ich aber sicher, dass Regionalität weiterhin einen hohen Stellenwert bei den Menschen einnehmen wird – das Bewusstsein ist über die Jahre gewachsen. Derzeit haben wir 4.000 regionale Produkte von 333 Produzenten im Sortiment. Wir bieten eine Vielzahl regionaler Qualitätsprogramme im Bereich Fleisch. Besonders stolz sind wir auf das Duroc-Programm, wo es uns gelingt Qualitätsrassenführung, Tierwohl und Genuss zu verbinden. Das gilt auch für das Murbodner Rind. Es gibt eine Vielzahl an Kooperationen – etwa mit den Jungen Wilden Gemüsebauern, die den Spargelanbau in der Steiermark wieder salonfähig machten. Mit unseren Lieferanten entwickeln wir immer wieder gemeinsam Neues. Für uns ist wichtig, dass die Partnerschaften auch gelebt werden – das schafft Vertrauen und Stabilität.

„Für uns ist entscheidend,
dass wir die Partnerschaften
mit unseren regionalen
Lieferanten auch leben –
das schafft Vertrauen und
Stabilität.“

CHRISTOPH HOLZER
GESCHÄFTSFÜHRER SPAR STEIERMARK

Dennoch gibt es immer wieder Kritik von Bauernvertretern an den Praktiken des Einzelhandels. Landwirte fordern einen höheren Anteil an der Wertschöpfung.
Wir sind im guten Austausch mit zahlreichen Landwirtschaftsvertretern. Dabei stelle ich mich ganz offen jeder Diskussion und frage dann auch immer wieder, warum der Handel als wichtigster Partner der heimischen Landwirtschaft von einzelnen Vertretern so gebasht wird. Denn in Summe sollten beide Seiten verstehen, dass wir eine sehr gut funktionierende Partnerschaft haben. Und dass es die klein- und kleinststrukturierte heimische Landwirtschaft, die ja durch ihre Produktionskosten nur sehr begrenzt international konkurrenzfähig ist, wohl nicht mehr gäbe, wenn nicht der österreichische Handel so gezielt auf Qualität aus Österreich und die österreichische Produktion setzen würde.

Ist der Konsument manchmal widersprüchlich?
Der Konsument will grundsätzlich mit gutem Gewissen einkaufen, nachhaltig und regional sein. Am Regal selbst aber trifft er Entscheidungen natürlich auch nach anderen Kriterien – häufig entscheidet dann das Portemonnaie. Was wir ebenso beobachten: Der Konsument ist in den vergangenen Jahren teilweise ungeduldiger geworden. Unsere Mitarbeitenden leiden mitunter unter dem Verhalten mancher Kunden. Daher sind sie heilfroh, dass es die Plexiglaswände im Kassenbereich, die wir in Corona-Zeiten eingeführt haben, immer noch gibt – sie dienen auch als Aggressionsschutz. Der Umgang mit schwierigen Kunden ist ein Thema, mit dem wir uns in der Personalentwicklung intensiv beschäftigen – wir setzen hier stark auf Schulungen.

Wie viel investieren Sie in neue Standorte?
Heuer war es aufgrund der Großinvestition in der Zentrale etwas weniger, aber in den nächsten Jahren werden wir wieder stärker investieren. Wir haben zahlreiche neue Standorte in der Pipeline sowie Erweiterungen – etwa von SPAR auf Eurospar. Die nächsten Jahre werden wir ein Feuerwerk an Investitionen in bestehende und neue Standorte bringen.

Offensive: 45 Millionen Euro investiert SPAR Steiermark derzeit in den Ausbau des Logistikzentrums in Graz-Puntigam. Rendering (l.) sowie aktueller Stand Ende August (r.).

SPAR setzt stark auf Eigenmarken – ist der Zenit bereits erreicht?
Der Anteil der Eigenmarken steigt kontinuierlich und liegt bereits bei über 40 Prozent. Die weitere Entwicklung gibt allein der Konsument vor. Wir werden unsere Eigenmarken weiterhin attraktivieren – dabei helfen uns unsere tollen Produktentwicklungen, die wir vorantreiben. Aber grundsätzlich wollen wir ein Vollsortimenter bleiben, in dem auch die Markenartikel stets einen wichtigen Platz einnehmen werden. Die wichtigste Eigenmarke ist nach wie vor die Marke Spar, gefolgt von S-Budget mit einer zuletzt starken Steigerung.

Der Händler als Produzent – ein strategisches Konzept?
Wir sind ja auf vielen Ebenen Produzent – mit TANN etwa seit 60 Jahren in der Fleisch- und Wurstwaren-Produktion. Ex-CEO Gerhard Drexel hat unsere Eigenmarken einmal als Unabhängigkeitskoeffizient bezeichnet – also als Schlüsselfaktor für unseren Erfolg. Denn wir erleben ja auf der anderen Seite auch, dass Produzenten ihre Produkte online anbieten und damit zu Händlern werden.

Hat der Online-Handel von Lebensmitteln Zukunft?
In Österreich ist das immer noch ein Randthema, der Markt bewegt sich im Bereich 1,5 bis 2 %. In Graz betreibt SPAR derzeit keinen Online-Handel, im Gegensatz zu Wien und Salzburg. Derzeit kostet es einfach mehr als es einbringt, keiner der Anbieter schreibt schwarze Zahlen. Aber der Anteil wird steigen und wir beobachten den Markt genau. Technisch sind wir so ausgestattet, dass wir jederzeit loslegen könnten.

Heute sind es 273 SPAR-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Standorte in der Steiermark und im Südburgenland, davon 125 eigene Filialen, 137 selbstständige SPAR Kaufleute und 11 INTERSPAR-Märkte. 
SPAR Steiermark/Südburgenland ist der Teil der SPAR Österreichische Warenhandels AG mit Sitz in Salzburg. Der Verkaufsumsatz lag 2022 erstmals über 9 Milliarden Euro (Umsatzzuwachs von 4,7%), mit einem Marktanteil von 36,3% ist SPAR Marktführer in Österreich.
Besonders stolz ist man bei SPAR auf seine zahlreichen Programme mit regionalen 
Lieferanten, derzeit sind rund 4.000 regionale Produkte von 333 steirischen Produzenten im Sortiment. 
Darunter bekannte Marken wie Murbodner Rind, Mühlenhof-Duroc, Vulkanland-Duroc oder die Jungen Wilden Gemüsebauern.

Kassenfreie Supermärkte?
Amazon hat es ja probiert, aber die Ausrollung nicht weiter betrieben. Es scheint, dass der Kunde in Summe doch den persönlichen Kontakt möchte. Aber wir werden in Zukunft aufgrund des Personalmangels mehr und mehr Märkte haben, wo wir die bedienungsfreie Kasse, den Self-Check-out, anbieten, um den Einkauf für Kunden zu beschleunigen.

Elektronische Preisschilder?
Das wird kommen. Schritt für Schritt. Wir stellen bei jedem Relaunch eines Standorts darauf um – zuletzt etwa in Heiligenkreuz am Waasen oder in Hönigsberg. Dort, wo wir neu aufsperren oder modernisieren, setzen wir die Ausrollung mit elektronischen Etiketten fort.

2025 kommt der Pfand auf Plastikflaschen und Dosen. Die Auswirkungen für den Handel?
Ich sehe die Regelung kritisch – denn das eigentliche Ziel, die Umsetzung der von der EU vorgegebenen Sammelquoten in Österreich, hätten wir auch auf andere Weise erreicht. Ich denke, wir machen jetzt eine Systemneueinführung, die gleichzeitig bestehende Sammelsysteme gefährdet. In Summe kostet es dem Handel viel Geld und wir müssen viel Platz dafür aufbringen – vor allem für kleinere Standorte wird es herausfordernd.

TANN wird heuer 60. Die Schwerpunkte des unternehmenseigenen Fleischwerks?
Wir haben in Graz einen starken Schwerpunkt auf Rindfleisch und sind hier die Drehscheibe für ganz Österreich. Wir haben höchste Fleischkompetenz mit unseren Programmen wie dem Murbodner Rind, damit wir österreichweit außergewöhnliche Qualität bieten können. Auch beim Schweinefleisch verzeichnen wir eine sehr gute Entwicklung mit einer Vielzahl an tollen Produkten und Kooperationen wie Mühlenhof-Duroc oder Vulkanland-Duroc. Seit 1994 tragen alle Frischfleisch-Produkte das AMA-Gütesiegel, zudem sind auch die Ausgangsprodukte für unsere Wurstwaren seit Jahren ausschließlich AMA-zertifiziert. Wir haben bereits hohe Standards beim Tierwohl, wollen diese aber noch weiter heben.

Christoph Holzer
Seit 28 Jahren bei SPAR, seit 2012 Geschäftsführer von SPAR Steiermark und Südburgenland. Studierter Jurist, Absolvent einer Maschinenschlosser-Lehre während des Studiums, nach dem Gerichtsjahr Einstieg in den Lebensmittelhandel

Die Zukunft des Fleischkonsums?
Das Thema Fleisch ist seit Jahren im Wandel. Der Schweinefleischkonsum ist in Österreich rückläufig, aber noch immer ist Fleisch für viele Menschen ein Symbol für Wohlstand. Aber ich halte es für richtig, über den Fleischkonsum an sich zu diskutieren und das Bewusstsein der Menschen zu schärfen. Mehr Tierwohl, mehr Qualität und ein bewussterer Fleischkonsum – davon profitieren letztlich alle. Das ist auch ganz im Sinne unserer Qualitätsprogramme. Zudem verfügt SPAR mittlerweile über eine Reihe von Alternativen im Rahmen unserer Veggie-Eigenmarke.

Dauerbrenner Personalmangel. Mitarbeiter finden und binden – wie gelingt es Ihnen?
In den vergangenen Jahren hat sich der Arbeitsmarkt stark bewegt. Coronabedingt und durch Pensionierungswellen – das Jahr 2022 war hier sicher eines der herausforderndsten. Durch die Wirtschaftslage mit Freistellungen in verschiedenen Branchen, auch im Handel, ist es aktuell wieder eine Spur leichter geworden. Aber wenn die Wirtschaft wieder anzieht, stehen wir sicher vor ganz großen Herausforderungen. Wir bemühen uns sehr, dass wir unsere Service-Leistungen wie bediente Kasse oder bediente Feinkost nicht einschränken müssen. Aber eine Garantie für die Zukunft kann derzeit niemand abgeben. Was uns bei SPAR hilft, ist unsere Position als attraktiver Arbeitgeber. Wir haben einen guten Ruf und werden als fair und menschlich im Umgang mit Mitarbeitenden wahrgenommen. Wir bieten attraktive Sozialleistungen und versuchen das Thema Beruf und Familie so gut wie möglich zu vereinbaren.

Das Einkaufsverhalten im Hause Holzer: Wer geht einkaufen, Sie oder Ihre Frau?
Ich gehe gerne einkaufen, sehr gerne. Meine Frau nicht immer so gerne mit mir gemeinsam, weil sie teilweise der Meinung ist, ich hätte einen zu kritischen Blick. (lacht) Aber klar, ich achte natürlich auf Details – das ist so, wenn man sich mit Leidenschaft mit einem Thema beschäftigt.

Fotos: Oliver Wolf

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