Spirit of Styria

RESILIENZ mit Vision

Der diesjährige Zukunftstag der steirischen Wirtschaft – am 31. Mai im Messe Congress Graz – steht ganz im Zeichen der Resilienz. Welchen Beitrag leisten die steirischen Cluster und Netzwerke, um die Widerstandskraft von Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken? „SPIRIT of Styria“ fragte nach.

„Die rund 300 Mitgliedsbetriebe des ACstyria leisten durch ihre innovativen Technologien und Produkte einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Resilienz der steirischen Wirtschaft und Gesellschaft. Mit hoher Innovationskraft, Effizienz und Nachhaltigkeit tragen sie maßgeblich zur Stärkung der heimischen Widerstandsfähigkeit bei. Darüber hinaus engagiert sich der ACstyria als Initiator von Kooperationen und dem Austausch von Know-how, um den Herausforderungen der Zukunft gemeinsam und erfolgreich zu begegnen.“

Thomas Krenn
Geschäftsführer ACstyria

 „Resilienz entsteht da, wo Neues zugelassen, Antworten auf Fragen der Zukunft gefunden, Innovationen entwickelt werden. Wir unterstützten innovative Unternehmen in den Bereichen MedTech und Pharma/BioTech, fördern Digitalisierung und Nachhaltigkeit, und setzen dabei auf Kooperation und Netzwerke. Denn wer Know-how, Erfahrungen und Ideen austauscht, mit Partnerinnen und Partnern kooperiert, hat gute Chancen, Resilienz aufzubauen und innovativ zu sein. Forschungsbasierte, innovative Lösungen für die menschliche Gesundheit nutzen am Ende allen – den einzelnen Menschen, den Unternehmen, der Wirtschaft, der Gesellschaft. Unsere Aufgabe als Cluster ist es, die exzellenten steirischen Player im Gesundheitsbereich zu vernetzen, um so einen gesellschaftlichen Mehrwert für alle zu schaffen.“

Lejla Pock
Geschäftsführerin Human.technology Styria (HTS)

„Gemeinsam mit unseren Partnern sehen wir es als Kernaufgabe, in Trends und Utopien zu denken und damit Innovationen von morgen anzustoßen. Ob in der klimafitten Waldbewirtschaftung, im mehrgeschoßigen Holzbau oder in heute noch unbekannten Anwendungsbereichen – durch F&E bringen wir Holz in Hightech-Anwendungen und stärken damit unsere regionale Wertschöpfungskette, um in Zukunft resilienter agieren zu können. Neben Forschungsprojekten, die Holz in hochtechnologische Bauteile der Mobilität und andere Bereiche zurückbringen, gibt es auch bereits Betriebe, die diese Forschungsergebnisse in die Praxis umsetzen. Ungläubige Blicke auf eine Autostoßstange aus Holz sind dabei keine Seltenheit, gemeinsam mit dem 914electric-Projekt von Christian Clerici wurde aber das Unmögliche möglich gemacht.“

Christian Tippelreither
Geschäftsführer Holzcluster Steiermark

„Ohne Chips und Mikroelektronik keine Twin Transition! Diese Transition lebt davon, wie schnell wir diese Technologien in Umsetzung bringen. Die Enabling-Technologien der Electronic Based Systems (EBS) sind der Schlüssel dazu. Hightech und Mikroelektronik made in Austria revolutionieren bereits die Gesundheitsdiagnostik, die nachhaltige Landwirtschaft oder die Sicherheit. Dies ebnet den Weg zu einer echten Chance in der Klimakrise. Zusammen mit der Nutzung von Wind-, Wasser- und Solarenergie sowie CO2-neutraler Mobilität wird unsere grüne Zukunft geschaffen. Key-Enabler aus Süd-Österreich sind die treibende Kraft hinter der grünen und digitalen Transformation und wir als Silicon Alps Cluster sind stolz auf diese Kooperationen.“

Robert Gfrerer
Geschäftsführer Silicon Alps Cluster

„Das Green Tech Valley ist Technologie-Hotspot. Über 300 Unternehmen wachsen mit Lösungen für globalen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft – darunter PV, Wind- und Wasserkraft, Solarthermie oder Biomasse. Für eine resiliente Wirtschaft sind Energieeffizienz, grünes Gas und Recyclingverfahren aus dem Valley besonders wichtig. Darauf setzen in ihren Geostrategien neben der EU nun auch sehr offensiv die USA und China. Im massiv wachsenden Markt werden mit neuen Mitbewerbern die Karten so neu gemischt. Die Unternehmen im Valley setzen dem Innovationen und skalierungsfähige Lösungen entgegen, wie z.B. gebäudeintegrierte Photovoltaik, grünen Wasserstoff, Hightech-Recyclinglösungen, netzdienliche E-Mobilität oder wirksame CO2-Abscheidung. Als Cluster initiieren wir dazu kooperative Innovationsprojekte für eine offensive, weiß-grüne Zukunft.“

Bernhard Puttinger
Geschäftsführer Green Tech Valley Cluster

„Resilienz bedeutet so viel wie Widerstandsfähigkeit oder auch Anpassungsfähigkeit – Eigenschaften, die den Unternehmen der Kreativwirtschaft gerne nachgesagt werden, und das völlig zu Recht. Wir wissen aus der Pandemie, dass sich Unternehmen der Kreativbranche als sehr resilient erwiesen haben, indem sie schnell und richtig auf Veränderungen reagiert haben. Das sind Erfahrungen, die sich für alle Branchen nutzen lassen, und das ist auch eine wichtige Aufgabe, die Kreativunternehmen für Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen können. Sie sind in der Lage, Veränderungsprozesse zu begleiten und Strategien im Umgang damit zu entwickeln, und sie konzipieren neue Lösungen, die sich am Nutzen für den Menschen – und für Unternehmen – orientieren. Change Management? Frag die Creative Industries.“

Eberhard Schrempf
Geschäftsführer Creative Industries Styria (CIS)

Fotos: IStock, beigestellt

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