Spirit of Styria

Schluss mit Trouble-Talk – jetzt geht’s ums Anpacken!

Machen wir uns nichts vor: Die Welt fühlt sich gerade nach Dauerkrise an. Geopolitische Unsicherheiten, Inflation, Rezession – wer will, kann sich jeden Tag aufs Neue über Social Media oder klassische Medien aufzeigen lassen, warum es schwierig ist. Aber genau das ist der Punkt: Wir haben die Wahl, worauf wir unseren Fokus legen.

Ja, es gibt Herausforderungen. Aber es gibt vor allem auch Lösungen. Und die entstehen nicht durch endloses Jammern, sondern durchs Machen. Die Steiermark ist ein Hotspot für Innovation, für kluge Köpfe, für Unternehmen, die Dinge möglich machen. Warum also nicht genau das in den Mittelpunkt stellen? Unsere Stärken. Unsere Ideen. Unseren Mut, etwas zu bewegen.

DIE EIGENE HALTUNG ENTSCHEIDET
Es ist leicht, sich von negativen Schlagzeilen entmutigen zu lassen. Wer fortlaufend hört, dass sich die Dinge zum Schlechteren entwickeln, läuft Gefahr, diese Sichtweise zu verinnerlichen. Doch genau darin liegt die Falle. Der wirkungsvollste Einflussfaktor ist wohl nicht eine einzelne politische Maßnahme – es ist unsere eigene innere Haltung. Statt uns in Problemen zu verlieren, sollten wir uns fragen: Was kann ich tun? Was können wir als junge Generation der Industrie beitragen? Wo können wir heute die Weichen für morgen stellen? Wozu müssen wir die ältere Generation motivieren? Denn, ganz ehrlich: Die besten Lösungen entstehen nicht im Perfektionsmodus, sondern im Machen. Wir müssen nicht für alles sofort den Masterplan haben – aber wir müssen den Mut haben, loszulegen. Kleine Schritte, um in Bewegung zu bleiben, bringen mehr als große Reden über das, was nicht funktioniert.

MACHEN IST DAS NEUE JAMMERN
Gerade in der Industrie sind wir gewohnt, Dinge in die Hand zu nehmen. Stillstand war noch nie unsere Stärke. Maschinenbauer, Softwareentwicklerinnen, Produktionsprofis, Start-ups mit genialen Ideen – die Industrie lebt vom Tun, nicht vom Zögern. Und genau das sollten wir alle in der Steiermark noch stärker zeigen und vor allem auch sehen. Wir brauchen mehr Macherinnen und Macher, die nicht warten, bis jemand anders die perfekte Lösung serviert. Die sich zusammentun, Dinge ausprobieren, neue Wege gehen. Die mutig genug sind, auch einmal zu scheitern – weil sie wissen, dass es ohne Fehler keine echten Fortschritte gibt. Und wir müssen genau dieses Mindset säen – auch bei jenen, die die Geschicke des Landes in der Hand haben. Die Welt verändert sich rasant. Technologisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich. Das ist kein Grund zur Panik, sondern eine Einladung, aktiv zu werden. Wir alle können diesen Wandel mitgestalten. Also, lasst uns nicht ohnmächtig werden, ob der vielen Herausforderungen. Lasst uns Jammerfasten und stattdessen machen, tun, anpacken.

Hella Riedl-Rabensteiner
Co-Vorsitzende der
Jungen Industrie Steiermark

Foto: Marija Kanizaj

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