Spirit of Styria

20 Jahre Vernetzung und KOOPERATION

20 Jahre Human.technology Styria – dieser runde Geburtstag gibt mir Gelegenheit, ganz kurz über Vergangenheit und Zukunft des steirischen Gesundheitsclusters zu reflektieren. Unsere Kernaufgabe ist es, die Vernetzung und Kooperation von Unternehmen im Gesundheitsbereich zu fördern, um Innovationen zu ermöglichen, die Resilienz der Wirtschaft in diesem Sektor zu erhöhen, und den Standort Steiermark insgesamt noch attraktiver zu machen. Denn wer Know-how, Erfahrungen und Ideen austauscht, mit Partnerinnen und Partnern kooperiert, hat beste Chancen, Resilienz aufzubauen und innovativ zu sein. Wenn wir die exzellenten steirischen Player im Gesundheitsbereich unterstützen und vernetzen, so schaffen wir einen gesellschaftlichen Mehrwert für alle. Denn forschungsbasierte, innovative Lösungen nutzen am Ende den Menschen, den Unternehmen, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Hieran hat sich auch nach 20 Jahren nichts geändert. Anders ist hingegen heute das Mindset der Branche. Unseren mittlerweile 150 Cluster-Unternehmen müssen wir den Kooperationsgedanken nicht mehr erklären. Ein vernetztes Ökosystem in der Life-Science- und Humantechnologie-Branche – das im Übrigen weit über die Steiermark hinausreicht – ist mittlerweile eine gelebte Selbstverständlichkeit. Unsere Themengebiete sind dabei über die Jahre breiter und vielfältiger geworden. Der Fokus lag früher stark auf der Medizintechnik, auf Pharma, Biotech und auf den Schulungen für diesen Bereich. Diese Themen sind noch immer zentral, doch haben die medizinische Forschung, Digital Health und Health Data sowie der große Themenblock rund um die Nachhaltigkeit stark an Bedeutung gewonnen und sind inzwischen Teil unseres Netzwerk-Angebots. Mit der Digitalisierung rückte insbesondere das Thema „Digital Health“ in den Vordergrund. Es gibt hier viele spannende Start-ups, die digitale Diagnostika, Therapeutika, Vernetzungsplattformen sowie Prozessoptimierungen für das Gesundheitssystem entwickeln. Ein heißes Eisen ist dabei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Besonders im Bereich der medizinischen Bildgebung und Bildbearbeitung zeigt die KI ihr großes Potenzial als hilfreicher Teamplayer. Wird sie mit quantitativ und qualitativ ausreichenden Daten trainiert, kann sie Bilder schneller und präziser auswerten als der Mensch und liefert eine wichtige Entscheidungsgrundlage für behandelnde Mediziner.

LEJLA POCK

Geschäftsführerin Human.technology Styria (HTS)

Und doch bin ich davon überzeugt, dass der Mensch in der Gesundheitsbranche niemals ersetzt werden kann. Unser Ziel ist es, Abläufe durch intelligente Technologien zu optimieren und zu unterstützen. Viele Vorgänge im Gesundheitssystem lassen sich effizienter gestalten, so dass hier mit dem bestehenden Personal bessere Lösungen gefunden werden können. Technologie und Innovationen sollen das Personal in Zukunft entlasten.

Kurz: Es bleibt spannend, und ich freue mich schon auf viele neue Entwicklungen für die Gesundheit des Menschen.

Foto: Oliver Wolf

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