Spirit of Styria

Wo das E in F&E den Unterschied macht

Vom Blatt Papier bis zum Prototyp: Wilfried Wolf, F&E-Koordinator an der FH CAMPUS 02, über den Faktor E wie Entwicklung und die praxisrelevante Unterstützung heimischer KMU bei Entwicklungsprojekten.

F&E-Koordinator Wilfried Wolf im Electronic
Engineering & Assembly Lab der FH CAMPUS 02

F&E-Großmacht Steiermark. Mit einer F&EQuote von über 5 % zählt unser Bundesland seit Jahren konstant zur europäischen Innovationsspitze. „Was dabei aber oft zu kurz kommt, ist das E in F&E“, erklärt Wilfried Wolf. „Ein Wirtschaftsstandort lebt nicht nur von exzellenter Forschung, sondern auch von praxisnaher Entwicklung“, betont der F&EKoordinator der FH CAMPUS 02. „In meiner Karriere habe ich immer wieder Forschungsprojekte mit tollen Ideen erlebt, die aber nicht über einen gewissen Punkt hinausgekommen sind“, so Wolf. „An der FH CAMPUS 02 verfolgen wir bewusst einen anderen Ansatz und setzen unser Know-how gezielt dafür ein, um konkrete Lösungen mit praktischem Nutzen zu entwickeln – seien es funktionsfähige Prototypen oder praxistaugliche Tools für Unternehmen.“ Zielgruppe dabei sind stets steirische KMU. „Diese kommen mit einer ganz konkreten Problemstellung zu uns und gemeinsam versuchen wir dank neuester Technologie eine Lösung mit echtem Mehrwert zu finden.“ Vom Blatt Papier bis zum Prototyp. „Daher sind heimische KMU eingeladen, sich sowohl mit kleineren als auch größeren Aufgabestellungen rund um ein F&E-Thema an uns zu wenden. Wir verfügen an der FH über ein breites technologisches Kompetenzfeld sowie hochwertige Laborinfrastruktur“, so Wolf. „Zudem unterstützen wir die Betriebe auch beim Thema Förderungsmöglichkeiten. Ein gängiges Instrument für KMU ist der Innovationsscheck der FFG, der die finanzielle Belastung

für die Betriebe in Grenzen hält. Auf Wunsch unterzeichnen wir auch eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA).“ Das Spektrum der Entwicklungsprojekte ist groß und reicht von intelligenten Kühlschränken, die die Verrechnung von Limonaden-Entnahmen automatisieren, über praxistaugliche Methoden zur Insolvenzprophylaxe bis zur Entwicklung fahrerloser Transportsysteme in der Industrie. Immer wieder beteiligt sich die FH CAMPUS 02 auch an internationalen F&EProjekten mit Projektpartnern im In- und Ausland. „Damit stärken wir unser Know-how und generieren neues Wissen, das wir dann wieder in Entwicklungsprojekten für heimische Unternehmen einsetzen können“, betont Wolf. Erfolgreiches Beispiel: das Projekt INSTAF in Kooperation mit der TU Dresden und Airbus. Dabei wurden die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Methoden des 3D-Drucks von hitzefesten Wärmetauschern für die Luftfahrt ausgetestet. Weiteres Projekt: „PV Swarm“, angesiedelt im Energy Analytics & Solution-Lab. Hier wird gemeinsam mit einem PV-Anlagenbetreiber ein KI-gestütztes Tool für die Priorisierung von Fehlermeldungen entwickelt. Ebenso spannend: ein aktuelles Interreg-Projekt mit sechs osteuropäischen Partnern im Bereich Energiemessung mit dem Ziel, die Energieeffizienz bei Betrieben zu verbessern. Wolf: „Auch das ist ein Projekt, wo wir sehr viel lernen, um künftig heimischen KMU effiziente Lösungen bereitstellen zu können. In einem Satz: Lernen fürs E und Umsetzen für KMU.“

Kontakt:

Wilfried Wolf
F&E Koordinator

0043 316 6002 154
wilfried.wolf@campus02.at www.campus02.at/fue

F&E-Projekte
Eine Auswahl aktueller Projekte finden Sie hier:

Foto: Oliver Wolf

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