Spirit of Styria

Die treibende Kraft DES DESIGNS

Custom-Bikes, Bier in neuem Branding und Brillen-Designikonen: Auch in diesem Jahr bieten die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg faszinierende Einblicke in die Welt des Designs. Die vielfältige Zusammenarbeit von Unternehmen mit Kreativen ist nicht nur Leistungsschau der Designszene, sondern beweist, wie Design zur treibenden Kraft für den Unternehmenserfolg werden kann.

Designtalks mit Mehrwert: die „Österreichischen Designgespräche“
auf Schloss Hollenegg for Design

Diese Schlossmauern haben schon viel gehört. Ende Juni auch das vibrierende Brummen von Motorrädern? Eine hohe Drehzahl ist jedenfalls garantiert, wenn Designstratege Michael Lanz und Paul Brauchart, Gründer von Vagabund Moto, am runden Tisch auf Schloss Hollenegg Platz nehmen. Das Duo bildet eines der neun Paarungen der diesjährigen Österreichischen Designgespräche im Renaissanceschloss Hollenegg. Vagabund Moto, gegründet von Designkopf Paul Brauchart und Technikfreak Philipp Rabl, machte sich mit Custom-Bikes einen internationalen Namen bei Motorrad- und Design-Aficionados. Dank einem ganzheitlichen Ansatz, höchstem Designanspruch und einer perfekten Symbiose aus Design- und Makers-Studio entstehen mitten in Graz Aufsehen erregende Unikate, die Motorrad-Fans auf der ganzen Welt begeistern. „Längst umfasst das Portfolio von Vagabund auch die hochwertige Contentproduktion im Bereich Foto- und Videografie. Dadurch erhalten Kunden nicht nur einzigartige Produkte, sondern auch erstklassiges Material für ihre Markenpräsenz und das Produktmarketing“, so Lanz, der zu Beginn des Jahres beim Unternehmen einstieg. Für Lanz der richtige Schritt in einer spannenden Zeit. „Das Unternehmen hat eine ungemein hohe Bekanntheit und Reputation in der Community und entwickelt sich ständig weiter. Wir bekommen zunehmend Anfragen von OEMs wie z. B. BMW, die die Sexyness der Marke Vagabund auch für ihre Produkte und ihre Zielgruppe nutzen wollen“, so Lanz, einst Inhaber der internationalen Designagentur designaffairs, ehemaliger Leiter des Instituts Product & Transportation Design an der FH JOANNEUM in Graz sowie vielfach ausgezeichneter Produktdesigner (iF Gold Award). „Ich werde künftig meine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Konzernen sowie im Bereich Branding & Strategie für die weitere Entwicklung von Vagabund einbringen“, so Lanz, der über großes Know-how im Designmanagement verfügt. „Nicht alle Tätigkeiten in einem Designstudio sind für Designer wirklich spannend, es gibt eine Vielzahl von Aufgaben und Prozessen, die eher Management-Skills denn pure Kreativität benötigen und dennoch entscheidend für den Erfolg eines Studios sind – von der Auftragsabwicklung über Kundenbetreuung und Vertragsgestaltung bis zur Strategieentwicklung. Die große strategische Frage derzeit für Vagabund? Lanz: „Die Frage, die viele Designstudios betrifft: Wie schafft man den Spagat zwischen hohem Designanspruch und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten? Diesen Designanspruch stellen ja nicht nur unsere Kunden, sondern vor allem auch wir selbst an unsere Arbeit. Unser höchstes Ziel muss sein – wie auch im Manifesto von Vagabund formuliert –, dass wir bei allen Verlockungen, die der Markt bietet, unsere Markenidentität wahren und unseren Kern keinesfalls verwässern – nur so halten wir unsere Glaubwürdigkeit und damit die Begehrlichkeit der Marke hoch.“

Österreichische Designgespräche auf 
Schloss Hollenegg for Design


Wann:
26. und 27. Juni 2024 Wo: Schloss Hollenegg for Design Insgesamt 9 Experten-Talks Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg sind eine Veranstaltung der Creative Industries Styria (CIS) in Kooperation mit designaustria, Holzcluster Steiermark, Schloss Hollenegg for Design und CampusVäre – Creative Institute Vorarlberg.

Infos und Tickets unter: www.cis.at/hollenegg

Vagabund Moto mit Sitz in Graz ist spezialisiert auf Custom-Bikes, Premium-Sonderausführungen
von Motorrädern wie die V12 (l. o.) oder die neue CE04 (l. u.) auf Basis von BMW-Modellen,
sowie auch Custom-Cars (z.B. Land Rover)

DESIGN-IKONEN UND MUTIGE INNOVATIONEN
Nur ein Beispiel von vielen, das das Potenzial von Design als entscheidenden Wettbewerbsfaktor und damit als treibende Kraft für den unternehmerischen Erfolg sichtbar macht. Ein weiteres Best-Practice-Beispiel auf Schloss Hollenegg liefert die Marke Silhouette, bekannt für ihre zeitlose Ästhetik und innovative Technologie im Brillendesign. Silhouette feiert heuer ihr 60. Jubiläum und das 25-jährige Bestehen einer Designikone, der Titan Minimal Art Brille – der „reduziertesten Brille der Welt“. Unter der Leitung von Roland Keplinger, Head of Design und Absolvent der FH Joanneum, lotet Silhouette die Grenzen des Designs aus und setzt Maßstäbe für die Branche. Beim Designtalk werden Keplinger und Global Brand Director Atissa Tadjadod detailtreiche Einblicke in den Gestaltungsprozess geben. Eine weitere spannende Paarung bildet die Brauerei Egger aus Egg im Bregenzerwald und die renommierte Agentur Klebermetzler, die gemeinsam den Schritt in eine neue Ära des Marketings und Verpackungsdesigns wagten – und das inmitten der Hoch-Zeit von Corona, als die Gastronomie zusperrte und von einem Tag auf den anderen ein wichtiges Geschäftsfeld wegbrach. Das Unternehmen reagierte mit einem wahren Feuerwerk an kreativen Taten. Neben Haus- und Fasszustellung setzte man auf cleveres Merchandise und Packaging Design mit Pfiff. Mit diesem frischen Ansatz schafft es Egger Bier, aus einem eher traditionellen Umfeld hervorzustechen.

RAUM NEU DENKEN
Nicht nur Aufsehen erregend, sondern auch gleich vor Ort erlebbar ist das Projekt „Rethink Space“ – ein Beispiel, das zeigt, wie zukunftsfähige Raumlösungen aussehen können. Yuniti Innovations, Teil der List Holding Gruppe und Spezialist in der Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Möbel, schuf ein modernes Büro in einem Barockschrank im Schloss Hollenegg, das Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Das gezeigte Möbelstück spiegelt die Werte der Gruppe wider: Innovation, Diversität und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. Die Produktion übernahmen hauptsächlich Lehrlinge, die recycelte Materialien wie das zu 100 % aus Holzabfällen entwickelte Furnier „Reyu“ verwendeten.

Designstratege Michael Lanz, Gesellschafter von Vagabund Moto

Hier alle neun Paarungen im Überblick
Paul Brauchart (Vagabund Moto) und Michael Lanz, Bertram List (Yuniti GmbH) und Theresa Ludwiger-List (List Holding), Robert Kern (Seidl Kern Architektur) & Rene Kruhm (FunderMAX), Georg Milde (Designreserve) und Jodok Felder, Philipp Kleber (Klebermetzler) und Lukas Dorner (Brauerei Egg), Patrick Haas (En Garde) und Daniela Haindl (Haindl), Achim Storz (Design Storz) und Stefan Lindner (Lindner Traktoren), Atissa Tadjadod (Global Brand Director Silhouette) und Roland Keplinger (Director of Design Silhouette), Tino Valentinitsch (Valentinitsch Design) und Adelheid Prüstinger (ESKA Lederhandschuhfabrik)

Die beiden Vagabund-Gründer Paul Brauchart (l.) und Philipp Rabl

In Kooperation mit der Creative Industries Styria
Fotos: © CIS, Stefan Leitner, Emily Henderson, Vagabund

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