Spirit of Styria

Hol den WAGEN

Bewegender Imperativ: Menschen, die es gewohnt sind zu delegieren, finden nun im siebenten Siebener von BMW ein Pendant auf Augenhöhe. Der Blick auf Mächtigkeit und Opulenz dabei ist weitreichend.

Weit lehnt man sich von Herstellerseite da gar nicht hinaus. Das macht der neue Siebener ohnedies selbst. Im Hinblick auf die gesteigerte Vielfalt im Antriebsportfolio, dem progressiven Luxus und Wohlfühlambiente sowie der grundsätzlichen Einzigartigkeit berücksichtige die BMW Group einzig „die individuellen Kundenbedürfnisse, Infrastrukturbedingungen und gesetzlichen Regulierungen in den verschiedenen Regionen der Welt.“ Damit sind dann künftig auch die Arbeitsplätze der Chauffeure in China und dem Nahen Osten, den traditionell primären Absatzmärkten für den Siebener aus Bayern gesichert. Wobei das schmucke Ding vehement dazu verleitet, selbst Hand an das neue Zweispeichen-Lenkrad zu legen und sich hinter die kurvige Instrumentenwand in die Kaschmir-Sitzgarnitur zu flecken. Im Fond gibt es ohnedies die Liegesitz-Option, weil die Karossenlänge von 5,39 Metern (13 Zentimeter mehr als der Vorgänger) letztendlich auch genutzt werden soll.

Mit gehörig Eleganz und Präsenz streckt der neue 7er BMW seine monströsen
Frontnieren gegen den Fahrtwind. Dahinter wurden modernste Sensorik und
eine breite Palette an Motoren gebunkert.
Am Heck exponieren sich lang gezogene Rückleuchten in die Tiefe des hohen Kofferraumdeckels.
Mit einer mehr als üppigen Länge von 5,39 Metern (13 Zentimeter mehr als beim Vorgänger) war
eine eigene Langversion nicht mehr von Nöten.

Respekt vor der Monstranz ist unbegründet. Einmal gekonnt delegiert, holt sich der „luxuriöseste Siebener aller Zeit“ selbst aus der Garage, einparken kann er ohnedies alleine. Vollkommen Wurscht ob man in ihm von der Kristall-Leiste (Interaction-Bar) unter den Infotainment-Bildschirmen erhellt wird oder die Macht abseits über das Smartphone dirigiert. Still und unaufgeregt kann dies auch inmitten der Eiger Nordwand von statten gehen, weil der Siebener sowohl über eine adaptive Zweiachs-Luftfederung mit elektronisch geregelten Dämpfern wie ein System zur Reduktion von Wankbewegungen verfügt. Das funktionierte vorher schon bei Rolls-Royce – und hat man sich wie auch die mit Schaum befüllten Reifen, die den Akustikkomfort verbessern, von den Briten geborgt.

Der Genickschuss für alle Kinoketten erfolgt im Fond mit dem In-Car-Kino-System und dem damit vom Dachhimmel klappenden opulenten Screen.

Die Kristall-Leiste unter den Bildschirmen strahlt als Interaction-Bar mit ihren zentralen Direktiven über das komplette Armaturenbrett bis weit in die Türen.

Dass Generosität eine Tugend in der BMW-Familie ist, wird beim Panoramadach ebenso deutlich wie beim 31,3-Zoll-Screen, der sich im Fond vom Dachhimmel klappt und gemeinsam mit 36 Lautsprechern sowie 5G-Streaming dem ohnedies gebeutelten Kinobetrieb endgültig das Licht ausknipst. Hinter der enormen Frontniere lagern nicht nur Full-Range-Radar-Sensor sowie eine 8-Megapixel-Kamera, sondern auch ein opulentes Motorenangebot: Als erster Plug-in-Hybrid mit M-Emblem kombiniert der M760e xDrive einen Drei-Liter-Reihensechszylinder (380 PS) mit einem in das Achtgang-Steptronic-Getriebe integrierten Elektromotor (197 PS) zu einer Systemleistung von 571 PS und einem Drehmoment von 800 Newtonmeter. Dem xDrive-Allradantrieb sind die 4,3 Sekunden von Null auf 100 km/h geschuldet. Mit gleicher Struktur wurde die 750e xDrive-Version bedacht, wobei die 313 PS des Verbrenners die Gesamtleistung auf 490 PS drosselt. Dritter im motorischen Bunde ist der 740d xDrive mit 300 PS. Mit mehr als 30 Sensoren und einer Armada an Assistenten geht der Siebener einen markanten Schritt in Richtung autonomes Fahren, matcht sich hierzulande aber noch mit dem Gesetzgeber und den Direktiven des Fahrers. Den Kompromiss hat man indessen in der Lackierung gefunden: Die gibt es neuerdings optional wie beim Maybach zweifärbig.

ROMANA PAPST
Geschäftsleitung
BMW Papst Voitsberg





„Pure Eleganz und
multisensorisches
Entertainment stehen

bei der siebenten
Generation des BMW 7er
für Fortschritt, Effizienz
und Vielfalt.
Durch die Großzügigkeit im Innenraum entfällt auch
die bisherige Langversion.“

FOTOS: BMW, AUTOHAUS PAPST

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