Automobilhersteller wollen seit Neuestem den Menschen immer mehr verstehen. Und die Natur noch dazu. Bei Kia ist das nicht anders. Und mit dem EV6 als reichweitenstarken Stromer geht man auch daran, etwaige Gegensätze, die sich dazwischen auftun könnten, zu überbrücken. Das ist hochanständig.
Inflationär wäre vielleicht der falsche Ausdruck. Aber es fällt schon auf, dass immer mehr Automarken sich in der erklärenden Psychotherapie versuchen. Blech und Karosse, Leistung und Drehzahl scheinen zu oberflächlich. Zu stumpf. Da fährt man eher in die Psyche. Kia fährt da auch mit. So wurde der neue EV6 nach einer Philosophie konstruiert, die sich „Opposites United“ nennt und für vereinte Gegensätze steht.
KIA HAT MIT DEM NEUEN EV6 DIE GEGENSÄTZLICHKEITEN ZWISCHEN MENSCH UND NATUR ÜBERWUNDEN.
UND SICH GEKONNT „FÜR EINE NEUE OPTISCHE IDENTITÄT MIT KONTRASTIERENDEN KOMBINATIONEN VON
SCHARF GEZEICHNETEN STILELEMENTEN UND PLASTISCHEN FORMEN ENTSCHIEDEN.“
Stoffe und Teppiche aus einer recycelten Menge von sage und schreibe 111
Halbliter-Plastikflaschen geben dem Innenraum nicht nur optisch, sondern
auch ideologisch ein gutes Gefühl.
Mit seiner 800-Volt-Schnellladefähigkeit und einem „grünen Radius“ von bis zu 528 Kilometern zählt der Kia EV6 zu den reichweitenstarken Stromern am Crossover-SUV-Markt.
Das Resultat ist das Ergebnis von Gegensätzlichkeiten, die sich in der Natur und im Menschen findet. Das will man auch in Korea nicht so stehen lassen und hat sich dahingehend laut Hersteller „für eine neue optische Identität mit kontrastierenden Kombinationen von scharf gezeichneten Stilelementen und plastischen Formen entschieden.“ Nur so viel: Es sieht gut aus. Weil der EV6 als erstes reines Elektromodell auch als Musterbeispiel für ein progressives, den Menschen in den Mittelpunkt stellendes Design in Kombination mit elektrischer Antriebskraft gilt. Das konzerneigene Gedankengut würde schon für ein Höchstmaß an Emotionen sorgen, aber nicht genug: An der Fahrzeugfront wurde das Kia-typische „Tigergesicht“ für die digitale Ära weiterentwickelt und im „Eye of the tiger“ funkelt ergo dessen das elegante, modern gestaltete Tagfahrlicht mit einem dynamischen, sequenziellen Lichtmuster. Weil die vermeintlichen Gegensätze optisch gesamtheitlich harmonisiert wurden, besticht auch das Heck mit maximal strömender Aerodynamik, in der die schwarz glänzenden Einsätze den Eindruck einer fortgleitenden C-Säule erwecken. Superlativ findet sich oberhalb davon noch ein nicht zu übersehender Dachspoiler, der den Luftstrom wiederum zu einem tieferen Spoiler leitet, der den oberen Abschluss der einzigartigen Rücklichteinheit bildet. Wie man sehen kann, ist alles im Fluss. Und dieser Strom der Harmonie fließt weit. Weil der EV6 mit 800-Volt-Schnellladefähigkeit (in etwa 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent) und einem „grünen Radius“ von bis zu 528 Kilometern zu den reichweitenstarken Stromern auf dem Crossover-SUV-Markt zählt und sich facettenreich präsentiert. So wird er in Kombination mit Heck- oder Allradantrieb mit einem Leistungsspektrum von 125 bis 430 kW, vulgo 170 bis 585 PS offeriert. Die sieben Jahre Werksgarantie schließt in ihrer Attraktivität im Übrigen auch die Antriebsbatterie mit ein und so verfügt der neue EV6 über eine der umfassendsten Herstellergarantien für Elektroautos am ganzen Kontinent. Denn der Weg, den Kia mit dem EV6 einschlägt, ist ja auch ein ehrgeizig wie nachhaltiger. Immerhin sollen bis 2030 rund 40 Prozent des gesamten Kia-Absatzes auf Fahrzeuge mit Batterie, Plug-in-Hybrid sowie Vollhybride entfallen.
MANFRED HARB
Geschäftsführung Autozentrum Harb
„Kia setzt auf Konnektivität, Technologie und Sicherheit.
Mit dem neuen EV6 steht Kia für eine neue
Ära der nachhaltigen Mobilität.
Ultraschnelles Laden durch die 800-Volt-
Schnellladefähigkeit ergeben beste Touring-Voraussetzungen. Absolut zurecht „car of the year 2022“.
Die Zukunft zeigt sich aber schon gegenwärtig, sofern im Cockpit Platz genommen wird, wo ein auffällig gewölbtes Panoramadisplay mit integriertem Touchscreen, Navi und inkludiertem Kombiinstrument begrüßt. Premium-Relaxion-Sitze lassen sich zu Liegen umfunktionieren und massieren einem den Gedanken in die Wirbelsäule, dass vegane Sitzbezüge in Leder- wie Wildlederoptik unglaublich angenehm sind. Stoffe und Teppiche aus einer recycelten Menge von sage und schreibe 111 Halbliter-Plastikflaschen geben dem Innenraum nicht nur optisch, sondern auch ideologisch ein gutes Gefühl und etwaige Gegensätze wurden gekonnt tapeziert. Es mag ein philosophisch harter Bruch sein, aber erwähnenswert: Eine Ski-Durchreiche ist Teil der Serienausstattung! Laut verschiedenen Statistiken kommt die Frage nach einer Ski-Durchreiche deutlich öfters als nach einem Frontkollisionswarner mit Querverkehrsfunktion, einer Rundumsichtkamera oder Autobahnassistenten mit Spurwechselunterstützung. Aber auch die kann man sich beim EV6 wünschen.
Fotos: KIA EV6