Spirit of Styria

Erfolg eines HANDLUNGSREISENDEN

Family Business: Seit nahezu einem halben Jahrhundert fehlt er weder im Carport einer Familie noch im gut sortierten Unternehmensfuhrpark. Mag er auch etwas anders aussehen, ist der neue Passat von Volkswagen seinen Grundwerten treu geblieben. Viel Raum, unverwüstliche Verlässlichkeit und das Gefühl, es einfach gut hinzubekommen.

Uwe Schwartz war schwer ums Herz. „Der Passat ist das Modell, das wir in unserer 60-jährigen Standortgeschichte mit Abstand am längsten gebaut haben. So wie der Tee zu Ostfriesland gehört, so gehört gewissermaßen auch der Passat zu Emden. Daher ist es für uns alle ein emotionales Kapitel, das wir heute beenden“, erklärte der Leiter des VW-Werks in Ostfrieslands größter Stadt Anfang März. Mit mehr als 30 Millionen verkauften Exemplaren ist der Passat nach dem Golf und noch vor dem Käfer das bis heute meistverkaufte Modell von Volkswagen. Ein Drittel des gesamten Volumens wurde in den vergangenen 47 Jahren in Emden gefertigt. Ein historisches Kapitel endet, ein weiteres emotionales wird mit der neunten Generation des Passat aufgeschlagen. Nun mit der Produktion in Bratislava. Dort werden die Kollegen künftig nicht weniger als acht unterschiedliche Antriebstufen in den Bestseller verbauen: Einen neuen Mild-Hybridbenziner, zwei neue Plug-in-Hybridantriebe (eHybrid), drei Turbodieselmotoren sowie zwei Turbobenziner. Neben dem Mild-Hybridbenziner (150 PS) kann bereits der TDI mit 150 PS konfiguriert werden. Zwei Leistungsstufen wird es dabei serienmäßig mit dem Allradantrieb 4MOTION geben, alle Antriebe sind am Werk an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Die eHybrid-Variante wird durch eine E-Reichweite von bis zu 100 Kilometer im Alltag quasi zu einem reinen Elektromodell.

Bildlich gesprochen wurden die Flächen beim neuen Passat gegenüber seinem
Vorgänger „skulpturaler“. Pragmatisch gesehen gibt es in der Länge ein Plus
von 144 Millimeter. Das Kofferraumvolumen wuchs um 40 auf 690 Liter.

Die erstmals in dieser Baureihe durchgängigen LED-Rückleuchten betonen die Breite der Karosserie und wirken mit der neuen 3D-Lichtsignatur klar und aufgeräumt.

Für die neunte Generation des Bestsellers wurde die Cockpit-Architektur komplett adaptiert. Daraus resultiert auch ein optisch freistehendes Touchdisplay mit einfach bedienbarer Grafik und Menüstruktur.

Acht Generationen lang war der Passat eine absolute „Bank“ für Familien wie auch Business-Kunden. Kaum eine Außendienstflotte wollte ohne ihn auskommen. Ein erfolgreicher Handelsreisender fuhr mit Passat vor. Das lag auch daran, dass immer genügend Platz für Produktmuster der jeweiligen Branche vorhanden war. Vertriebler wie Familien werden auch mit der neuen Version nicht enttäuscht werden, weil die Karosse „skulpturaler“ wurde, aber im Endeffekt in der Gesamtlänge um 144 Millimeter zugenommen hat. Der Zuwachs vergrößert Knieraum im Fond wie Gepäckraum. Für die Front prägend sind neue LED-Scheinwerfer mit den darüber angeordneten schmalen LED-Tagfahrlichtern, die im Kühlergrill durch eine LED-Querspange miteinander verbunden sind. Parallel zur Front- und Seitenpartie wurde auch das Heck des neuen Passat kraftvoll gestaltet.

„Der neue Passat ist ein Zusammenspiel aus hocheffizienten Antriebssystemen, dem hohen Komfort und nicht zuletzt des großen Platzangebots, das den Passat zu einem besonders ausgewogenen
Reisewagen macht.“

JOHANNES ZITZ
GF Autohaus Weiz

Die erstmals in dieser Baureihe durchgängigen LED-Rückleuchten betonen die Breite der Karosserie (20 Millimeter Zunahme). Die Cockpit-Architektur im Innenraum wurde ebenso komplett adaptiert und wird vom zentralen „Digital Cockpit Pro“ beherrscht. Das optisch freistehende Touchdisplay des Systems kennzeichnet eine neu entwickelte Grafik und Menüstruktur, die einfach bedienbar ist. Zahlreiche Einstellungen werden zudem über die Sprachbedienung mit „ChatGPT“-Integration gesteuert. Durch hochwertige Materialien und neuentwickelte Sitze sowie effektiver Geräuschdämmung wurden Wertigkeit und Komfort auf ein neues Level gehoben. Der Assistent „Park Assistent Plus“ ist durch die Memory-Funktion bereichert, welches die letzten 50 gefahrenen Meter und damit auch die Einparksituation detailliert aufzeichnet. Kommt der Passat zum Stehen, kann das Parkmanöver gespeichert werden. Wird erneut diese Position erreicht, wird dem Fahrer automatisch angeboten, das Einparken zu übernehmen. Insgesamt werden bis zu fünf Parkmanöver gespeichert. Und weil der Passat zu den erfolgreichsten Geschäftswagen in ganz Europa zählt, wurde eigens die Ausstattungslinie „Business“ ins Portfolio aufgenommen. Optisch erkennbar durch Chromelemente in Front- und Heckpartie, zeichnet sich die Variante im Inneren durch teilelektrische Sitze mit Massagefunktion sowie zusätzlicher 45-Watt-USB-Schnittstelle und automatischer Fahrlichtschaltung aus. Auch in Emden wird das Business für Uwe Schwartz und die 8.000 Beschäftigten weitergehen. Sie legen Hand an den ID.7 Tourer und damit auf den elektrischen Nachfolger des Passat. Frischer Aufguss für den ostfriesischen Tee.

Fotos: Volkswagen, Autohaus Weiz

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