Spirit of Styria

KEINE ANGST vor F&E

Von der Idee bis zur Wertschöpfung: Was machen steirische KMU mit kniffligen F&E-Fragestellungen? Sie holen sich State-of-the-art-Unterstützung von der FH CAMPUS 02. Forschungskoordinator Wilfried Wolf über erfolgreiche Praxisbeispiele und die Bedeutung angewandter Forschung.

Exzellenz? „Natürlich wichtig, aber allein zu wenig“, resümiert Wilfried Wolf. „Meist wird Forschung in der Öffentlichkeit bloß mit Highend-Themen wie Quantenmechanik oder dem Finden neuer Teilchen gleichgesetzt und dann in den Medien gehypt – aber F&E ist viel, viel mehr“, erklärt der Forschungskoordinator an der FH CAMPUS 02. „Forschung ist vor allem auch angewandte Forschung und steht für die reelle Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in kleinen praxisorientierten Schritten. Damit ist angewandte Forschung für den Wirtschaftsstandort wertschöpfender als zahlreiche Publikationen“, betont Wolf. „An der FH CAMPUS 02 haben wir das E in F&E nicht vergessen und betreiben Forschung & Entwicklung mit klarem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen. Daher kann ich KMU nur ermutigen, mit Problemstellungen rund um F&E-Themen an uns heranzutreten“, appelliert Wolf, der auf das breite Kompetenzfeld im Haus verweist. „Mit unseren fünf Departments Automatisierungstechnik, IT & Wirtschaftsinformatik, Rechnungswesen & Controlling, Marketing & Sales sowie Innovationsmanagement können wir Lösungen am Stand der Technik bereitstellen.“

Wilfried Wolf,
Forschungskoordinator der
FH CAMPUS 02

Das Motto dabei: Unterstützung von der Idee bis zur Wertschöpfung. Besonders häufig sind F&E-Themen im Bereich Automatisierungstechnik angesiedelt. Dafür steht im „House of Automation“ eine hochwertige F&E-Infrastruktur mit Labs aus unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung – darunter das Rapid Prototyping Lab, das Mechanical Engineering & Robotics Lab oder das Electronic Engineering & Assembly Lab. Ein erfolgreiches F&E-Beispiel im Auftrag eines KMU ist etwa das Projekt „Intelligenter Kühlschrank“. Dabei wurde für die Firma Brantl Limonaden ein automatisiertes Abrechnungssystem für die Entnahme von Limonaden aus einem handelsüblichen Kühlschrank entwickelt – als kostengünstige Alternative zu einem Getränkeautomaten. Weitere Beispiele: die Entwicklung einer gefinkelten Drahtstiftrichtmaschine für die effiziente Abwicklung eines Schmuckperlen-Business sowie – als Beispiel aus der Industrie – die Entwicklung eines fahrerlosen Transportsystems für Magna Steyr. „Die Aufgabenstellungen sind dank unserer Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen sehr vielfältig“, so Wolf. „Sehr häufig können wir für die Umsetzung auch Förderungen nutzen, etwa den Innovationsscheck der FFG, und damit die finanzielle Belastung für das Unternehmen in Grenzen halten.“ Über die erfolgreiche Abwicklung von Einzelprojekten hinaus setzt die FH CAMPUS 02 auch auf Themenentwicklung in Konsortien – etwa beim Projekt INSTAF. „Dabei untersuchten wir die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Methoden des 3D-Drucks von Wärmetauschern.“ Und schließlich treibt die Fachhochschule auch Projekte in der Entwicklung neuer Methoden voran. Darunter praxistaugliche Methoden für die Insolvenzprophylaxe oder die Performancemessung von Dienstleistungen. Oder die Methode „Big Picture“. Wolf: „Diese erlaubt, Innovationsprozesse im Unternehmen anhand des Grazer Innovationsmodells zu planen und umzusetzen.“

F&E BEST PRACTICE 

Praxis-Beispiele erfolgreicher F&E-Projekte an der FH Campus 02: 
Intelligenter Kühlschrank Drahtstiftrichtmaschine Fahrerloses Transportsystem Insolvenzprophylaxe Performancemessung von Dienstleistungen
Big Picture
FRIDAR
INSTAF

Hier geht’s zu den Projekten:

Kontakt:
Wilfried Wolf
F&E Koordinator
T +43 316 6002 154
wilfried.wolf@campus02.at
www.campus02.at

Eine Serie in Kooperation mit der FH CAMPUS 02
Foto: Oliver Wolf

Folgt uns

Tretet mit uns in Kontakt, folgt uns auf unseren Social Media Kanälen. Wir freuen uns!