Spirit of Styria

SICHERER STAND im Messegeschäft

Mit einem innovativen Standbausystem und grüner Zertifizierung ist die „AMB Ausstellungsservice und Messebau GmbH“, kurz AMB Graz, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des Messe Congress Graz, bestens gerüstet, um ihrer vor knapp 25 Jahren gestarteten Erfolgsgeschichte weitere Kapitel hinzuzufügen.

Auch wenn von der einstigen Fläche zwischen Conrad-von-Hötzendorf-Straße und Münzgrabenstraße im Laufe der Jahre einiges an das Wohnbedürfnis der Grazerinnen und Grazer abgetreten wurde: Mit rund 60.000 Quadratmetern ist das Gelände der Grazer Messe nach wie vor eine beeindruckende Stadt in der Stadt. Stadthalle, die mächtige Halle A, der Messeturm, die über das Gelände verstreuten mittleren und kleineren Hallen, die Aufschließungsflächen und Straßen, der geräumig wirkende Platz nördlich der Stadthalle: eine beinahe idyllisch anmutende Oase in den messe- und kongressfreien Zeiten, ein pulsierender Hotspot, wenn Gäste aus nah und fern die Veranstaltungen stürmen – der größte Marktplatz der Stadt. Messen wie die hoch-frequentierte Häuslbauermesse, die nach wie vor beliebten Publikumsmessen im Frühjahr und im Herbst, zahlreiche Kongresse und Veranstaltungen sowie Konzerte gehen hier über die Bühne.

Was den Besucherinnen und Besuchern in der Regel verborgen bleibt, ist eine weitere Ebene. Über Stiegen bzw. einen Lastenlift gelangen wir in das Untergeschoß der Halle A. Hier eröffnet sich uns entlang beeindruckender Gänge und in weiten, hohen Räumen eine eigene, in Sichtbeton gegossene unterirdische Welt, eine Welt des Lagers und der Logistik. Reihen von Regalen, Paletten, Kisten, dazwischen Werkbänke, diverses Werkzeug und Gerät zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien. Hier stapeln sich Hocker, Stühle und Sofas, Teppichrollen, in ihre Einzelbestandteile zerlegte Tische, Theken, Pulte, Vitrinen, Regale, Dekor, Kühlschränke, Kaffeemaschinen und andere Elektrogeräte, Monitore, Kabeln und Anschlüsse; und last but not least die verschiedenen Komponenten von Standbausystemen: Rahmen, Wände, Kabinen, Türen sowie die entsprechende Befestigungs- und Verbindungstechnik.

AMB Ausstellungsservice und Messebau GmbH
Mit Messebau und Logistik bietet die AMB Ausstellungsservice und Messebau GmbH das komplette Paket rund um Messen, Veranstaltungen und Co. von der Planung über die Errichtung bis zur Logistik. Das Unternehmen, das sich zu 100 Prozent im Besitz der Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft (MCG) befindet, ist neben seiner Rolle als Resident-Dienstleister der Messe Graz im internationalen Maßstab tätig und begleitet Kunden, darunter zahlreiche international tätige heimische Topunternehmen, auf Messen und Veranstaltungen weltweit, vorwiegend jedoch in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Ein gutes Dutzend Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter erwirtschaftet einen Umsatz von rund 3,5 Mio. Euro.

Innerhalb des gleichberechtigten Zweiervorstandes des Messe Congress Graz (MCG) liegt die Verantwortung für die AMB bei MCG-Vorständin Barbara Muhr. Formell fungieren sowohl Muhr wie auch ihr Vorstandskollege Armin Egger als gewerberechtliche Geschäftsführer der AMB.

Die AMB ist nach der Nachhaltigkeitsrichtlinie „UZ75 Green Stands“ des „Österreichischen Umweltzeichens“ zertifiziert. Mit dem Standbausystem „Aluvision“ bietet die AMB neuerdings ein hochflexibles Tool, um Messeauftritte noch einprägsamer und effizienter zu gestalten. Neu im Portfolio ist auch das transportable Leuchtkastensystem PIXLIP, das auf Messen und Veranstaltungen die Stelle von Roll-ups einnehmen kann.

www.amb.at
www.amb-logistics.at

MIT BLICK NACH DRAUSSEN
Aus diesem breit gefächerten Fundus werden die Aktivitäten der „AMB Ausstellungsservice und Messebau GmbH“, kurz AMB Graz, gespeist. Die AMB steht zu 100 Prozent im Eigentum der „MCG Graz e.gen“, jenes zu 80 Prozent im Besitz der Stadt Graz stehenden genossenschaftlich organisierten Unternehmens, das über die „Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft m.b.H.“ die Messe-, Kogress-, Event- sowie Sportveranstaltungsaktivitäten an den Standorten Messe, Messecongress, Stadthalle, Concress, Merkur Arena, Merkur Eisstadion, Eishalle B sowie Sport-Campus Weinzödl in sich vereint.

Im Jahr 2000 aus der Messe heraus vorerst als Resident-Dienstleister für den eigenen Standort gegründet, hält die AMB seit den frühen 2010er-Jahren verstärkt auch außerhalb der Messetore Ausschau nach attraktiven Kunden und lohnenden Aufträgen. Seither begleitet das Unternehmen überwiegend heimische Kunden aus unterschiedlichsten Branchen zu Messen und Veranstaltungen nicht nur in Österreich, sondern rund um den Globus, vorwiegend aber am weltweit führenden Messestandort Deutschland, in der Schweiz sowie in Italien. Mittlerweile stammt etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes von aktuell ca. 3,5 Millionen Euro aus „externen“ Quellen. Das Portfolio umfasst dabei Planung und Bau der Messestände ebenso wie die Logistik, die im Unternehmen auch als eigenständiger Bereich geführt wird, inkl. aller Formalitäten.

Mehrstöckiger Messestand: Optische Wirkung auf allen Ebenen.

Best Practice: Messestand eines führenden heimischen Fertighausherstellers, made by AMB.

SCHLANK AUFGESTELLT
Ein schlankes Kernteam von bloß einem guten Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern greift bei der Abwicklung auftragsbezogen auf die Unterstützung von selbstständigen Monteuren zurück, die teilweise – ähnlich Roadies in der Tourszene – in eingeschworenen Teams tätig sind. Im Zuge der Pandemieereignisse habe sich zwar, so Markus Miculics, die eine oder andere dieser Partien aus der Szene verabschiedet, die Community sei jedoch nach wie vor intakt und biete ausreichende personelle Ressourcen, auf die Anbieter wie die AMB zurückgreifen könnten.

Markus Miculics stieß bald nach der Ausgründung der AMB als Projektleiter zum damals erst wenige Köpfe zählenden Team. Als ausgebildeter HTL-Bautechniker fand er wie die meisten hier als Quereinsteiger in dieses Berufsgebiet. „Flexibilität und die Fähigkeit, mit komplexen Aufgabenstellungen umzugehen – darauf kommt es bei unserer Tätigkeit an.“ Seit 2012 ist er in leitender Funktion tätig und verantwortet als Prokurist die operativen Agenden, während die strategische wie geschäftliche Gesamtverantwortung für die AMB innerhalb des gleichberechtigten Zweiervorstandes der Messe Graz bei MCG-Vorständin Barbara Muhr angesiedelt ist. Formell fungieren sowohl Muhr wie auch ihr Vorstandskollege Armin Egger als gewerberechtliche Geschäftsführer der AMB.

GRÜNER STAND
Innovation und Weiterentwicklung finden in den unterschiedlichsten Bereichen statt. So sei, betont Miculics, die AMB mittlerweile nach der Richtlinie „UZ75 Green Stands“ des „Österreichischen Umweltzeichens“ zertifiziert. „Bei vielen Unternehmen und Veranstaltern nehmen wir eine zunehmende Sensibilisierung für die Themen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit wahr und haben uns daher entschlossen, diese zertifizierte Dienstleistung anzubieten.“ Der Fokus liege auf dem Einsatz recycelbarer Materialien, Abfallvermeidung, der Einsparung von Energie und der Verringerung des CO2-Ausstoßes. Dabei gehe es nicht bloß um den Messestand selbst, vielmehr werde das gesamte Umfeld einbezogen – Materialien, Büro, Lager, die gesamte Logistikkette, Recycling, Entsorgung. „Bis zum Kaffee und den Getränken, die an den Ständen ausgeschenkt werden. Jeder einzelne Schritt in Supply Chain und Dienstleistungskette wird unter der Perspektive der Nachhaltigkeit bewertet“, präzisiert Miculics. „UZ75 Green Stands“ sei jedenfalls mehr als bloß ein Siegel, sondern eine Agenda, die das ganze Unternehmen mit allen seinen Prozessen in Beschlag nehme.

Investiert wurde auch in ein neues, hochmodernes Messestandbausystem. Das modulare Standbausystem „Aluvision“ des gleichnamigen belgischen Herstellers nimmt für sich in Anspruch, mit seinem zeitlosen Design für die Ewigkeit entwickelt und endlos recycelbar zu sein. Darüber hinaus biete es, nennt Miculics ein weiteres Asset, auch vielfältige audiovisuelle Tools, etwa spezielle LED-Panels, die dazu beitragen würden, Kunden einen wirkungsvollen und unverwechselbaren Messe- oder Veranstaltungsauftritt zu ermöglichen. Weiters unterstütze es durch seine Rahmenmodule und die hybriden – sprich biegsamen – Wände runde und ovale Elemente, die, etwa von der Decke abgehängt, den Messeständen eine besonders eindrucksvolle optische Wirkung verschaffen. Besonders ins Gewicht falle aber auch, dass die Planungs-, Vorbereitungs- und Montagezeiten durch die mit entsprechender Planungs- und Darstellungssoftware hinterlegte intelligente Systembauweise signifikant verkürzt würden.

OPTION AUF MEHR
Für einen aus einem regionalen Messeunternehmen heraus entstandenen, im internationalen Konzert der Anbieter eher kleinen Player wie die AMB, erklärt Miculics, sei die Entscheidung zu dieser Investition eine durchaus gewichtige gewesen. „Allerdings konnten wir damit genau jene Stärken ausbauen, mit denen es uns in diesem kompetitiven Marktumfeld und im Wettbewerb mit teils auch deutlich größeren Anbietern gelingt, Kunden zu überzeugen und auf lange Sicht erfolgreich zu sein.“ Neben persönlicher Erreichbarkeit und visueller Überzeugungskraft des Designs – wesentliche Inhouse-Kompetenzen der AMB – seien es etwa Flexibilität, Geschwindigkeit und Verlässlichkeit, auf die es ankomme. „Wir arbeiten in einem Bereich, in dem Termintreue oberstes Gebot ist. In dem Augenblick, wo sich die Tore für das Publikum öffnen, muss alles perfekt passen, da gibt es keine zeitliche Toleranz, darauf müssen alle Prozesse bis ins letzte Detail präzise ausgerichtet sein“, bringt es Miculics auf den Punkt.

So ging es jüngst etwa darum, für einen führenden heimischen Fertighaushersteller mit geringer Vorlaufzeit einen aufwendigen Messestand zu errichten, diesen dann mit nur homöopathisch dosierten Auf-, Abbau- sowie Transportzeiten über acht verschiedene Messeschauplätze zu begleiten und dort mit allem Drum und Dran bis hin zu den Visuals, den Prospekten und der Bordverpflegung zu bestücken. „Dahinter steckt eine ausgeklügelte und bis ins letzte Detail geplante logistische Choreografie, zugleich bedarf es besonderer Flexibilität und einer hohen Bereitschaft zur Improvisation.“ Und gerade diese Skills, nicht zuletzt den direkten Draht zu den Verantwortlichen, wüssten Kunden an der AMB besonders zu schätzen. Skills, die als zentrale Werte der AMB daher unverbrüchlich in die DNA des Unternehmens eingeschrieben seien. Angestrebtes weiteres Wachstum müsse auf dieses Fundament der Kundenzufriedenheit aufsetzen und auch die schlanken personellen Ressourcen im Auge behalten. „Wir sind“, so Miculics, „bereit und gerüstet, uns weiteren spannenden Herausforderungen zu stellen und halten auch gezielt nach Projekten und Messen Ausschau, die unser bestehendes Portfolio vertiefen und abrunden.“

FOTOS: OLIVER WOLF, MCG/HARALD EISENBERGER

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