Spirit of Styria

Offensiv in DIE ZUKUNFT

MARIENHÜTTE – GRÜNSTROM VOM DACH DES STAHLWERKS
Auch in der Stahlindustrie wird kräftig investiert – allen voran bei der Voestalpine, die in Kapfenberg um rund 400 Millionen Euro das modernste Edelstahlwerk der Welt errichtete. Das Vorzeigewerk geht in diesen Wochen in Betrieb. Auch das Grazer Stahl- und Walzwerk Marienhütte, Österreichs einziger Betonstahlhersteller, investiert in die Zukunft – konkret in die Produktion von Öko-Strom. Mehr als 400.000 Euro fließen derzeit in die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Hallendächern des Werks. Die installierte Leistung beträgt 513 kWpeak. „Damit erreichen wir einen Ertrag von 500.000 kWh pro Jahr“, erklärt CEO Markus Ritter. „Auf diese Weise wollen wir unseren Beitrag zur Energiewende leisten. Ich bin der Meinung, jeder, der die Möglichkeit dazu hat, sollte das tun“, so Ritter, dessen Unternehmen seit 30 Jahren Abwärme ins Grazer Fernwärmenetz einspeist – 110 GWh Wärme gehen pro Jahr ans Netz und beliefern rund 30.000 Grazer Haushalte.

Investiert rund 400.000 Euro in Photovoltaik-Flächen:
Markus Ritter von der Marienhütte.

Ein großer Beitrag zur Kostenreduktion oder gar Autarkie ist das PV-Investment freilich nicht, betont Ritter. „Für unseren Energiebedarf ist das nicht mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. 500.000 kWh entspricht 0,2 % unseres Strombedarfs. Andererseits könnte man damit fast 150 Haushalte mit Strom versorgen“, so Ritter. „Daher alle Kraft voraus – jede KWh zählt.“

CENTER OF EXCELLENCE – AUFBRUCH IN EINE NEUE BILDUNGSÄRA
Eine außergewöhnliche Investition in die Zukunft des Bildungsstandorts Steiermark tätigt die WKO Steiermark. Mit dem „Center of Excellence“ startet sie das größte Bildungs-Investitionsprojekt ihrer Geschichte. Rund 41 Millionen Euro werden für die Baukosten zur Verfügung gestellt – der neue Komplex löst den Großteil der in die Jahre gekommenen WIFI-Werkstättengebäude ab. „Es freut mich sehr, dass wir dieses historische Projekt nun in Angriff nehmen können“, erklärt WKO Steiermark Präsident Josef Herk in Einklang mit dem gesamten WKO-Präsidium. „Immer mehr Betriebe klagen über den akuten Arbeits- und Fachkräftemangel, während Digitalisierung und Industrie 4.0 unsere Arbeitswelt grundlegend verändern. Herausforderungen, für die wir neue Qualifikationen brauchen, die wiederum zeitgemäße und moderne Infrastruktur benötigen.“ Konkret werden im Center of Excellence folgende Technologiebereiche angesiedelt sein: Mobilitätstechnik (PKW, LKW, Zweirad) inklusive alternativer Antriebstechnologien, Werkstoff-technik (Metalltechnik, CNC-Technik, Schweißtechnik), Elektrotechnik, Elektronik & Automatisierungstechnik, Energietechnik (Installationstechnik – Alternativenergien – Kältetechnik) sowie multifunktionale und technologieübergreifende Werkstätten und EDV-Räume.

Großinvestition in eine neue Bildungsära:
das „Center of Excellence“ der WKO Steiermark

Spatenstich fürs “Center of Excellence”: Vizepräsident Herbert Ritter, Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler,
Präsident Josef Herk, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Vizepräsidentin Gabi Lechner,
Vizepräsident Andreas Herz und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg (v.l.)

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